Diary #4 – Keyword-Recherche

Jetzt wo ich weiß, was die Webseite beinhalten soll, mache ich mich auf zur Keyword-Recherche. Fotophobia soll zwar alles andere als eine bis zum Erbrechen suchmaschinenoptimierte Webseite werden, aber angelehnt an das Thema „Fotografie“ lässt sich natürlicher, lebhafter und unterhaltsamer Content erstellen, der problemlos mit Keywords an wichtigen Stellen bestückt werden kann. Zumindest für den Title-tag springe ich aber auf den SEO-Zug auf, ohne den Mehrwert für den Leser zu vernachlässigen. Für eine top-optimierte Seite hätte ich ohnehin eine andere domain wählen müssen.

Keywords_fotophobia

Googles Keyword-Tool zeigt nur äußerst durchwachsene Ergebnisse und so entschließe ich mich, erst nach der Liveschaltung von fotophobia über Analytics zu prüfen, für welche Begriffe die Seite gefunden wird, um im Nachgang ggf. Onpage zu optimieren.

Am Titletag „Fotografie Tipps für DSLR-Einsteiger“ führt trotzdem kein Weg vorbei, das sieht nicht mal gestufft aus.

Diary #3 – Seitenstruktur

Etwa 20 konkrete Ideen für Haupt- und Unterseiten sind geblieben. Wunderbar, eine gute Zahl, die die meine Herzensthemen zum Einstieg in die Fotografie abdecken. Und auch, um von den ersten Crawlern ernst genommen zu werden, wenn fotophobia online geht.

Nun muss ich mir überlegen, wie und wo ich die Seiten platziere. Ich komm zu dem Schluss, die Webseite relativ flach aufzubauen und entscheide mich für maximal 3 Hierarchieebenen, denn einige Themengebiete, wie die einzelnen „Kameratypen“, lassen sich wunderbar am hierarchischen Ende der Seite platzieren und sind trotzdem noch leicht erreichbar. So wirkt auch die Navigation nicht überfrachtet.

1. Ebene – Hauptnavigation (Hauptthemen)
2. Ebene – Unterseiten (Su-Sub-title-Teaser und Themengebiete)
3. Ebene – Unter-Unterseiten (Themenunterpunkte, Weiterführendes)

Seitenstruktur_fotophobia

Mein erster Fotophobia-Tag ist vorbei und nach rund 4 Stunden habe ich ein konkreten Plan, wie ich die Seite aufbauen werde, welche Inhalte ich biete und wie die finale Struktur des Webseite aussehen soll.

Wie ich das alles in 3 Wochen schaffen will, ist mir absolut schleierhaft, aber ich entwickle große Vorfreude. Für haarige Angelegenheit steht mir Shakin Stevens zur Seite, den ich immer dann mit seiner Gutelaune-Musik konsultieren werde, wenn ich zu stocken beginne. So Shake it Stevens!

Diary #2 – Brainstorming

Mein erstes Fotophobia-Brainstorming war ziemlich wüst. Die Welt der Fotografie ist einfach sooo riesig, dass ich den Notizzettelwahnsinn nach wenigen Minuten unterbrechen musste, um mir erst noch einmal zu verdeutlichen, dass es sich um eine Seite für „Einsteiger“ handeln soll, denn nur hier kenne ich mich aus, schließlich bin ich einer. Ein ganzer Themenkomplex „Tipps zum Fotografieren von…“: „Hunden, Katzen, Mäusen, Architektur, Menschen, Landschaften, Mikro, Makro, Sonstwas“ fliegt also aus meinem Kopf, bevor er notiert ist.

Nach etwa einer halben Stunde raucht mir der Kopf und ich überlege, wie ich das Post-It-Chaos wieder in den Griff bekomme. Ich komme mir vor wie Professor Unrat und sortiere die Ideen erstmal in zwei Gruppen: „Kamera-Einsteiger“ und „Kamera-Aufsteiger“.

Diary #1 – Projekt Fotophobia

Im Zuge meiner Projektarbeit am mibeg Institut soll fotophobia.de entstehen. Eine Website, die meine Erfahrungen als Fotografie-Einsteiger aufführt, Tipps rund um die Fotografie gibt und Gleichgesinnten den Weg zu den ersten Fotos erleichtert. Anfänger Themen wie Blende und Verschlusszeit sollen ebenso Gegenstand sein, wie komplexere Zusammenhänge, die Crop-Faktoren, APS-C-Sensoren und Vollformate beinhalten.

Da die Site vorwiegend aus statischen Seiten bestehen soll, ich aber ein leidenschaftlicher Blogger bin, integriere ich einen Fotophobia-Blog und nutze ihn bis zur Fertigstellung der Website als eine Art Entwicklertagebuch. Hier findet alles Platz, was meine Arbeit an fotophobia betrifft, hier denke ich laut und begründe die ein oder andere Entscheidung hinsichtlich Konzeption, Design und Inhalt.

Frei Schnauze werde ich hier sicherlich das ein ums andere mal wild herumeditieren, mit festgestelltem Caps Lock laut fluchen und in hektischen Momenten jede Menge Rechtschreibfehler produzieren. Ich habe drei Wochen Zeit, jede Menge vor und werde nicht darum herumkommen, mir einige Tage Urlaub zu nehmen. Und los geht’s!!