Lightroom | Was ist das und wann lohnt der Einstieg?

Hotel am Fluss - Beispiel für Bildbearbeitung in Lightroom 5

Screenshot – Lightroom 5 – Entwicklungsmodul

Lightroom – Ein Tipp für jeden Fotografen

Ein guter Tipp für DSLR-Anfänger ist nur dann ein ein Tipp, wenn er dich wirklich weiterbringt und hilft. Und Hilfe braucht jeder Fotografie-Einsteiger schon ziemlich bald, um den ständig anwachsenden Bilderberg zu erklimmen, zu verwalten und am besten auch noch zu bearbeiten. Die Lösung ist relativ günstig und sollte nicht lange auf sich warten lassen, nachdem die erste Fotografieausrüstung zugelegt wurde: Adobe Photoshop Lightroom – oder einfach nur Lightroom.

Was ist Lightroom?

Was Lightroom ist und kann, lässt sich versionsunabhängig zunächst einmal durch eine hervorragende Verwaltungs- und Bearbeitungsmöglichkeit aller deiner Bilder erklären. Vom Fotoimport und Verschlagwortung, komplexen, aber einfach zu bewerkstelligende Bildkorrekturen bis hin zum Export deiner Bilder für das Web, den heimischen Bilderrahmen oder das druckfertige Fotobuch vom letzten Urlaub liefert Lightroom einen beispiellosen Workflow für Fotografen und alle, die den direkten Einstieg in das äußerst mächtige Adobe Photoshop scheuen.

Die Lightroom-Grundfunktionen in der Übersicht:

  • Bildbetrachtung, Diashow und Präsentation aller gängigen Fotoformate von .jpg über .raw und .nef bis hin zu .dng
  • Katalogartige Verwaltung und Darstellung tausender Bilder
  • Bildersuche per Stichwort, auch nach verwendeter Verschlusszeit, eingestellter Brennweite usw.
  • Einfache bis komplexe Bearbeitungsmöglichkeiten deiner Fotos von simplen Objektiv- und Helligkeits-Korrekturen bis hin zu professioneller Bildgestaltung
  • GEO-Tagging: Wo immer du ein Foto geschossen hast, Lightroom zeigt es dir in einer eigenen Kartenfunktion an (GPS-Modul der Kamera notwendig)
  • Export deiner Fotos für sämtliche Medien von Web bis Druck. Dazu einfache Erstellung von HTML-Galerien für deine Webseite, Upload auf Flickr oder für druckfertige Fotobücher
Screenshot der Lightroom 5 Bibliothek mit vielen Bildern von Römern

Screenshot – Lightroom 5 -Übersicht über die Bibliothek

Lightroom für DSLR-Einsteiger? Ja oder Nein?

Ja, absolut! Alleine die Tatsache, dass du .raw-Bilder nicht von Windows-Hausaus problemlos öffnen kannst, zwingt dich zur Überlegung, welches Plug-in, Tool oder Programm diese Aufgabe für dich erledigen soll, um deinem DSLR-Bildmaterial Herr zu werden. Dass du sie öffnen kannst heißt andererseits nicht, dass du dich nach einem halben Jahr Fotografie auch noch auf deiner Bild-Festplatte zurechtfindest. Geschweige denn mit einem Mausklick genau das eine .raw-Foto findest, das Oma letzten August am Starnberger See mit der rot-grün gestreiften Bluse auf einem Zwergpony zeigt. Mit Lightroom geht das dank Verschlagwortung, sogenannter Meta-Daten, sehr einfach und es lohnt sich, das Programm direkt mit der Fotografie an sich, von der Pike auf zu erlernen. Schließlich arbeiten wir mit DSLR-Kameras und somit digital – also zwingend auch am Computer.

Screenshot - Lightroom 5 - Geotagging Ansicht

Screenshot – Lightroom 5 – Geotagging

Screenshot - Lightroom 5 - Vergleichsansicht zweier Bilder einer Brücke über einem Fluss

Screenshot – Lightroom 5 – Vergleichsansicht 2

Für Foto-Neulinge ist es darüber hinaus sehr – und ich meine SEHR – hilfreich, Fotos in unserer Lightroom-Datenbank nicht nur optisch und nach unserem Gefallen bewerten zu können, sondern auch stets Informationen über die Grundeinstellungen des Bildes parat zu haben. Mit welcher Blende, mit welcher Brennweite, welchem ISO-Wert und welcher Verschlusszeit hast du den Auslöser betätigt? Lagst du mit deinen Einstellungen falsch, ist das Experiment mit Offenblende fehlgeschlagen und warum ist der Hintergrund eigentlich so unscharf? Das alles sind essenzielle Informationen, um Fehlerquellen zu erkennen und uns neben der Praxis auch theoretisch immer weiter zu entwickeln.

Screenshot - Lightroom 5 - Burg mit unterschiedlichen Kameraeinstellungen in der Vergleichsansicht

Screenshot – Lightroom 5 – Vergleichsansicht

Lightroom oder kostenlose Bildverwaltung/ -bearbeitung?

Du ahnst es, aber auch hier plädiere ich ganz klar zu Adobe Photoshop Lightroom oder der Vorgängerversion Lightroom 4. Aus gleich mehreren Gründen. Zwar besitzen auch kostenlose Tools ihre Daseinsberechtigung und sind durchaus leistungsfähig, aber in Sachen Komplexität stoßen sie irgendwann an ihre – und deine – Grenzen. So betrachtest du deine .raw Bilder vielleicht mit XnView, wandelst sie mit RAW Therapee um oder greifst auf die englische Open-Source-Lösung Lightzone zurück. Das Problem an Freeware ist häufig, dass du nicht weißt, wie lange das Interesse der Entwickler noch wirkt, bevor die Software auf dem Restmüll landet. Bei einem – jedenfalls fast- Monopol wie dem von Adobe ist dieser Fall weniger wahrscheinlich. Die Zeit, die die Einarbeitung in möglicherweise mehrere Programme verschlungen hat, fehlt, wenn es um das Entdecken all der netten Features von Lightroom geht. Kurzum: Lightroom von Anfang an und im Idealfall schon beim Import deines allerersten Fotos.

Zum Thema „nette“ Lightroom-Features hier übrigens noch ein euphorischer Blogpost meinerseits bzgl. der Smart-Previews ab LR 5, die das Bearbeiten deiner Bilder ermöglicht, obwohl sie überhaupt nicht auf deiner Festplatte liegen.

Lightroom kaufen? Was kostet der Spaß überhaupt?

lightroomlogoAdobe Photoshop Lightroom kostet in der aktuellen Version 5 etwa 100-120 Euro (akt. Amazonpreis?), wenn du dich für das Einzelprodukt entscheidest und es ganz konventionell über Amazon beziehst. Hiermit bist du bestens bedient und hast alles, was du als Fotograf benötigst, um deiner Bilderflut Herr zu werden und umfangreiche Bildbearbeitung zu betreiben. Lightroom ist DER Schnittpunkt zwischen Fotoanfängern, fortgeschrittenen DSLR-Kennern und Profi-Fotografen.

Lightroom als „Einzelprodukt“ erwähne ich deswegen, weil Adobes Fotosoftware seit relativ kurzer Zeit auch Teil von Adobes Creative Cloud ist (Creative Cloud?). Produkte der Creative Cloud, wie Photoshop, InDesign, Premiere oder auch Lightroom lassen sich einzeln für jeweils 25 €/Monat im Abo beziehen. Hier sind dann zukünftige Updates und Fixes inbegriffen.

Für Lightroom alleine lohnt sich die Teilnahme an der Creative Cloud kaum, da sich die Updates in Grenzen halten und bereits vier bis fünf Monate Abonnement einen Komplettpreis der Software wieder auffressen. Erst wer Lightroom neben zwei oder drei anderen Adobe-Programme nutzt, sollte sich für die All-Inklusive-Variante der Cloud zu rund 64,- € im Monat entscheiden. Dann ist die Königsklasse der digitalen Bildbearbeitung, Photoshop CC, auch nicht mehr weit entfernt. Eine Testversion erhaltet ihr hier.

Lightroom 4 vs Lightroom 5 – günstiger, aber auch schlechter?

Für rund 70 € ist Lightroom 4 (akt. Amazonpreis) zu haben. Für einen Einstieg und weit darüber hinaus reicht diese Version völlig aus und die Möglichkeit, per Upgrade zu einem späteren Zeitpunkt auf LR5 umzusteigen, besteht ebenfalls.

Wesentliche Lightroom-Features entgehen dir als LR4-Nutzer nicht und auch hier bestätigt sich die Faustregel für Adobe-Nutzer: Nur jede zweite Version rechtfertigt ein Upgrade. Als Lightroom 4-Nutzer lässt sich auf die folgenden, in Lightroom 5 eingeführten, Features problemlos verzichten. Einige davon wären:

  • Der erweiterte Reparaturpinsel, mit dem du in LR 5 Korrekturen, z. B. bei der Entfernung von Staubflecken, etwas einfacher durchführen kannst
  • Die Upright-Funktion, mit der sich perspektivische Korrekturen automatisiert durchführen lassen
  • Radialverläufe, die genauere Vignettierungseffekte ermögliche, um beispielsweise den Blick des Betrachters auf bestimmte Fotobereiche zu lenken
  • Verbesserte Schwarz-Weiß-Konvertierungen
  • Einfache Verwaltung und Bearbeitung von Videos
  • Smart-Previews, also Smart-Vorschauen, die in ihrer Kernfunktion die Arbeit an zwei Rechnern stark erleichtern. Dies ist meines Erachtens der einzige, wesentliche Grund um sich mindestens für Lightroom 5 zu entscheiden. Mehr dazu im Bereich „Blog“

Fazit und ein letzter Tipp für Lightroom-Einsteiger

Nur wärmstens ans Herz legen kann ich jedem beginnenden oder ambitionierten Hobby-Fotografen den schnellstmöglichen Einstieg in Lightroom. Der perfekte Workflow beinhaltet alles das, was mit deinen Fotos passiert, nach dem du auf den Auslöser deiner DSLR gedrückt hast. Schließlich fotografieren wir digital und landen mit unserem Material sowieso auf dem Computer.

Vom Import über die Verwaltung und komplexe Bearbeitung bis hin zum Export für alle gängigen Medien und sogar den automatischen Upload auf Flickr und Co ist Adobe Lightroom ein Allround-Talent und eine unverzichtbare Komplettlösung für jeden Bildbearbeiter und Fotografen, der die mächtigen Werkzeuge von Photoshop nicht benötigt. Lightroom 4 ist dabei eine kostengünstigere Alternative, die der aktuellen Version LR5 in nichts Wesentlichem nachsteht.

Ein letzter Tipp für jeden Fotografie- und Lightroom-Einsteiger, der sich der Bildbearbeitung widmen möchte: Die Videoschulungen von Galileo Press (Amazon) oder alternativ Video2Brain. Persönlich haben mir die 8-12 Stunden innerhalb der Lehrgänge weitaus mehr geholfen, als der ein oder andere Besuch der Volkshochschule. Je nach Anbieter wird die Arbeit mit Lightroom hier detailliert für Neulinge Schritt für Schritt erklärt. Material für Workshops und die ersten Gehversuche liegt übrigens auch bei.

139 Kommentare
  1. Robert Petermann sagte:

    Hallo Christian,
    vielen Dank für deine sehr hilfreichen Tipps. Mit meinen alten Kameras konnte ich in meinem Photoshop Elements8 die RAW Fotos wunderbar bearbeiten und als JPG exportieren. Mit meiner neuen Kamera(leider DNG) geht das leider nicht mehr. Gibt da vielleicht doch noch eine Möglichkeit? Sonst wollte ich als PC Laie auf das Adope Lightroom umsteigen.

    Antworten
  2. Susanne D. sagte:

    Hallo Christian,
    super viele Infos, ganz toll.
    Dennoch habe ich keine abschließende Antwort im Hinblick auf meine Produktentscheidung finden können. Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen.

    Ich bin Immobilienmaklerin, habe eine CANON 600D und arbeite aktuell mit DPP und IphotoPlus. Da stoße ich allerdings öfter an die Grenzen dessen, was ich aus einem Bild herausholen möchte (stürzende Linien, Hintergründe etc.)

    Ich brauche kein Bildverwaltungsprogramm und auch keine Cloud, da ich keine Unmengen an Fotos habe und diese nach Vermarktung der Immobilie sowieso wieder lösche. Ich brauche also ein reines Bildbearbeitungsprogramm.

    Mal eben eine „klassische“ Lizenz von Adobe Photoshop gekauft, so war mein Gedanke, bis ich dann feststellen musste, dass es die gar nicht mehr gibt. Was würdest Du mir empfehlen?

    Herzlichen Dank vorab, Susanne

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Susanne,

      um stürzende Linien von Gebäuden (innen wie außen) zu korrigieren, hast du eigentlich mehrere Möglichkeiten. Die einfachste, weil lizenz- und kostenlos, bietet dir sicherlich Gimp. Das funktioniert ganz gut und ich würde dir das Tool empfehlen, bevor du Geld für die Profi-Lösung von Adobe ausgibst. Andererseits bieten Lightroom wie auch Photoshop ebenfalls umfassende Korrekturmöglichkeiten, die Gimp sicherlich in den Schatten stellen und wenn man sich schon in eine neue Bildbearbeitung einarbeitet, empfehle ich immer gerne das Fotografen-Paket von Adobe. Mit 9,99 € im Monat (nette, da für dich absetzbar) für Lightroom und Photoshop hat man dann doch deutlich mehr Umfang und kann z.B. die Objektivfehler deiner 600D automatisiert vornehmen – sprich Verkrümmung, Randabschattung etc.

      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  3. Sebastian Blüm sagte:

    Moin Christian,

    erstmal vielen Dank für Deine tolle Website!
    Mit der DSLR-Fotografie bin ich nun mittlerweile sehr vertraut, habe mich bislang aber nie an die Bildbearbeitung getraut. Das will ich nun endlich angehen und versuche nun, einen Überblick über die ganzen Programme zu bekommen. Eigentlich wollte ich mich ersmal an Photoshop probieren, da das auch viele meiner Fotofreunde benutzen und man es halt „kennt“.

    Warum genau empfiehlst Du denn Lightroom und nicht Photoshop? Ist da der Einstieg in die Bildbearbeitung übersichtlicher als bei Photoshop und welche generellen Vorteile hat Lightroom aus Deiner Sicht gegenüber Photoshop? Das konnte ich aus Deinem Artikel leider nicht so ganz herauslesen …

    Beste Grüße,
    Sebastian

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Sebastian,
      da gebe ich dir Recht, das ist am Anfang auch für mich etwas verwirrend gewesen, aber es ist schnell erklärt.
      Mit Lightroom verwaltest du zunächst all deine Fotos sehr übersichtlich in Katalogen, deutlich komfortabler als im Windows-Explorer. Du kannst RAW-Bilder direkt betrachten und natürlich auch sehr umfangreich bearbeiten. Am Ende exportierst du die Fotos mit Lightroom für alles mögliche, sprich Druck, Web, Email-Versand und, und, und. Kurz gesagt deckt Lightroom den gesamten Workflow eines Fotografen ab und macht Photoshop erst einmal überflüssig.

      Photoshop kommt dann zum Einsatz, wenn du komplexe Bearbeitungen und vor allem Kompositionen aus mehreren Fotos erstellen möchtest (Stichwort „Ebenen“). In Lightroom gibt es beispielsweise dann direkte Möglichkeit, einzelne Fotos mit Photoshop weiter zu verarbeiten. Diese bearbeiteten Fotos werden deiner Lightroom-Bibliothek dann übersichtlich hinzugefügt. Als Fotograf kannst du Photoshop also erst einmal als verlängerten, mächtigeren Arm von Lightroom sehen.

      Ein besser oder schlechter gibt es nicht, da die Programme unterschiedliche Einsatzgebiete abdecken, auch wenn beispielsweise „Kontrast“, „Sättigung“ und „Helligkeit“ mit beiden Programmen umsetzbar sind. In deiner Situation als Fotograf ist Lightroom der definitiv richtige, nächste Schritt. Da kaum etwas an der Cloud-Lösung von Adobe vorbeiführt und dort für ein monatlichen zehner sowieso beide Programme enthalten sind, würde ich die beiden Programme einfach mal testen. Eine Testversion der Creative-Cloud findest du hier.

      Ich freue mich auf ein Feedback, wie du zurecht kamst. Viel Spaß!
      Christian

      Antworten
  4. Gunnar sagte:

    Hallo

    Warum ist eine bestimmte Arbeitsweise wichtig? Ich habe erst seit kurzem Lightroom. Benutze es nur nach Gefühl. Importieren, anschauen der Fotos, bisschen bearbeiten so das es mir gefällt und dann die Ausgabe.

    Ich mache mir da keine großartigen Gedanken um Verschlagwortung, Einstellungen usw.

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Gunnar,

      ich glaube deswegen ist Lightroom auch für die breite Masse ein tolles Instrument. Mann kann, muss aber nicht zu tief in die Materie eintauchen und bekommt eine super einfach zu bedienendes Fotolabor. Mit Sichtung, Bearbeitung und Export nutzt du ja genau die wichtigsten Kernelemente. Ich denke, wer mehreren zehntausend Bilder verwaltet und auch im Kundeneinsatz als Fotograf unterwegs ist, wird aber genau diese Zusatzfunktionen – wie Verschlagwortung – benötigen. Ich selber finde sie sehr nützlich und nutze sie regelmäßig.

      Antworten
  5. peter petermann sagte:

    Hallo,
    ich habe vor vielen Jahren mal mit LR1 gearbeitet und es drangegeben, weil mich die Dateiverwaltung kirre gemacht hat (Vielleicht mangels Durchblick – deshalb habe ich auch iPhoto nie genutzt). Ich benutze seither Canons DPP.
    Überlege aber aus div Gründen, wieder auf LR (4 oder 5) umzusteigen: Watermark-Funktion, den Workflow fand ich schon damals ok, ich arbeite mit Notebook (unterwegs aber auf Grund der Locations oft mit miesem/keinem Internet) und PC und nutze deshalb als Datenträger externe Laufwerke – was mit DPP problemlos funktioniert. Möchte kein Abo sondern eine Kaufversion. Was rätst du mir?

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Peter,
      für die Desktopbasierte – also nicht cloudbasierte neue Version von Lightroom – gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit, um möglichst lange etwas davon zu haben. Und das ist LR6 (siehe http://amzn.to/2H03uNT). Das ist und wird die letzte „nicht-online“ Version außerhalb des Abo-Modells von Adobe sein, das noch mit Updates für Funktionen, Kameras und Objektive gepflegt wird. Von daher ist die Entscheidung in deiner Situation sehr einfach :)

      Antworten
  6. Matthias Beisser sagte:

    Hallo Christian, erst mal Dicker Daumen nach oben tolle Homepage.
    Ich habe mich in den letzten 2,5 Jahren beginnend mit einer Nikon P610 über eine Nikon P900 and die Nikon D5300 mit Standarte Kitobjektiv heran gearbeitet. Seit ein paar Tagen habe ich nun das Sigma Telezoom 150-600 und habe trotz weniger schönem Wetter schon einige Hammerbilder gemacht. Meine Hauptmotive sind Tiere und im besonderen Vögel. Durch einen Freud bin ich auf Lightroom aufmerksam geworden und nun meine Frage welche Version könntest du mir empfehlen. Ich bin ein Leidenschaftlicher Festplatten Speicher-Fan und habe mit Cloud`s noch so meine Vertrauensprobleme.Liebe Grüße von Matthias (Matze)

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Matze,
      prinzipiell habe ich durchweg gute Erfahrungen mit Lightroom in der CC-Lösung gemacht, aber kann grundsätzliche Datenschutz- und Datensicherheits-Bedenken einer rein Cloud-basierten Lösung sehr gut nachvollziehen. Lightroom hat – und darauf zielt deine Frage sicherlich auch ab- eine Lightroom Classic Version eingeführt, die in naher Zukunft nach persönlicher Einschätzung sicherlich die letzte Off-Cloud-Möglichkeit sein wird. Daher empfehle ich den Kauf der Retail-Version von Lightroom 6 (siehe hier).

      Antworten
  7. Speed sagte:

    Grundsätzlich ist es eine Katastrophe, dass nun ein Foto Archiv-Programm auf Monatsbasis verkauft wird. D.h. alle Bewertungen, Titel, Benennungen, Sortierungen sind weg wenn man nicht monatlich seinen Obolus abdrückt. Ganz egal was Adobe hier künftig am Preis dreht. Ganz zu schweigen, von den Überarbeitungen. Man behält nur die nackten Rohdaten. Ade –
    Zerstöungsfreie ÜBerarbeitung..Warum sieht das niemand? Ich habe ca. 85.000 Fotos in meinem Archiv und das alles ist von einem Monat auf den anderen weg, wenn ich den Preis nicht mehr bezahle. Bei einer Kaufversion, habe ich meist mehrere Jahre Zeit mir was neues zu überlegen. Wie kann man als Profi oder Laie auf die Cloud einsteigen, das ist ein MEGA-Risiko.

    Antworten
  8. Olaf sagte:

    Hallo Christian, ich habe es nicht geschafft, all deine kompetenten Antworten der letzten Jahre durchzulesen, deshalb nur kurz zwei Fragen: habe ich das richtig verstanden, dass du inzwischen das Abo der CC-Version empfiehlst, statt nur die aktuelle Version zu kaufen? Ich bin kein Profi, habe bisher meine RAW-Bilder eher sporadisch mit passenden Canon und Panasonic-Programmen bearbeitet. Jetzt habe ich auf Pentax K1 upgegradet und will mich (wieder) mehr mit der Fotografie beschäftigen. Was ist da für mich sinnvoller?
    Und: meiner Info nach unterstützt doch Fotoshop auch die Pentax K1, oder?
    Danke!

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Olaf,
      ja absolut, die CreativeCloud hat mich vollends überzeugt, weil sich damit für äußerst faires Geld immer eine aktuelle Version von Lightroom samt Photoshop nutzen lässt. Ich denke, Adobe versucht ohnehin nach und nach alle Kunden auf die Cloud umzustellen und pflegt die einzelnen Versionen nicht ganz so sorgsam. So sind einige Lightroom-Features der Cloud-Version vorbehalten und schaffen es gar nicht erst in die Kaufversion. Ich würde mich aber auf das günstige CC-Foto beschränken (Link: Adobe CC Foto) und die gesamte Lösung nur dann wählen, wenn auch InDesign und Co einen Nutzen für dich haben.

      Antworten
  9. hilde sagte:

    ein nettes hallo an alle
    ich bi 59 und habe 15 jahre mit photoimpact gearbeitet nun hab ich heute mein adobe photoshop lightroom 6 bekommen freuuuu
    meine kamera ist die canon eos 60d mein objektiv canon 70-300
    hab jetzt alles drauf instaliert und auch schon bilder drin ,obwohl ich nicht mehr weiß wie ich die da rein bekommen habe
    aber weiß jemand von euch ein forum oder seite wo ich das von der pike auf lernen kann ???
    und wenn bitte in deutsch ,ich kann kein englisch
    wäre super wenn mir einer hlefen könnte
    ganz liebe grüße hilde

    Antworten
  10. Wilfried Krämer sagte:

    Ich habe noch etwas vergessen.
    Lohnt es sich, das passende Lehrbuch, z. B. Lightroom 4, dazu zu kaufen?
    Nochmals vielen Dank

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Wilfried,
      klar, mir persönlich haben Bücher und Videoschulungen in Lightroom letztlich mehr gebracht als Seminare. Ich kann das „umfassende Training“ vom Rheinwerk Verlag (siehe Amazon) sehr empfehlen, mit einer Vorgängerversion der Videoschulung habe ich auch gelernt.

      Antworten
  11. Wilfried Krämer sagte:

    Es kann gut sein, dass diese Frage, samt Beantwortung schon vorhanden ist, aber nicht böse sein, ich habe nicht die Zeit mir alle Kommentare durchzulesen.
    Muss ich in Lightroom im RAW-Format arbeiten oder reicht auch das JPEG-Format?
    Vielen Dank und viele Grüße,
    Wilfried Krämer

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Wilfried,
      das verstehe ich, im Bereich „Lightroom“ sind wirklich schon eine Menge Kommentare eingegangen. Die Frage beantworte ich dir natürlich gerne.
      Die Entwicklung mit Lightroom kann problemlos auch mit JPG-Fotos durchgeführt werden und du hast nahezu alle Möglichkeiten der Bildbearbeitung, wie du sie auch mit einem RAW-Foto hättest. Zumindest theoretisch, denn RAW-Fotos speichern deutlich mehr Bildinformationen ab, als komprimierte JPG-Versionen davon. Während du in der Nachbearbeitung von JPGs schnell an die Grenzen stößt, kannst du bei einem RAW-Pendent z.B. nachträglich sogar noch einige Blenden Helligkeit rausholen und vieles mehr. Für Foto-Anfänger sehr nützlich, da sich Belichtungsfehler im RAW-Format noch gut korrigieren lassen. Aber kurzum: Klar, du brauchst keine RAW-Fotos und kannst bedenkenklos auch mit JPGs in Lightroom arbeiten. Schau aber am besten unter „RAW-Format – Was ist das?“ noch einmal nach, ob RAWs nicht vielleicht doch die bessere Lösung für dich und Lightroom sind.
      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  12. Helga Hoppe sagte:

    Hallo Christian, fotografiere am liebsten mit meiner Lumix FZ 200 Bridge oder auch manchmal mit einer Nikon 5000. und habe immer großen Wert darauf gelegt, gut zu fotografieren und höchstens mal ein paar Kleinigkeiten mit Picasa geschönt. Heute reicht das aber wohl einfach nicht mehr aus (Picasa gibt’s ja auch nicht mehr). Überlege im Moment, mir LR. anzuschaffen und hoffe, das in meinem Alter auch noch lernen zu können. Wozu würdest Du mir raten? Übrigens Deine Ausführungen verschlinge ich wie andere Krimis fressen. Dank im voraus
    und Grüsse – Helga

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Helga,
      danke für deinen schönen Kommentar! Es freut mich natürlich sehr zu hören, dass du fotophobia so verschlingst, vielleicht sollte ich ein Buch schreiben :)
      Picasa hatte ich vor vielen Jahren auch mal genutzt, aber schnell gemerkt, dass es für ernsthaftere Bearbeitungen nicht ausreichen wird und mir daher die Einarbeitung gespart und direkt mit Lightroom losgelegt. Die Software kann ich uneingeschränkt empfehlen und die Arbeitsschritte sind tatsächlich so eingängig, dass man nach einer Eingewöhnungsphase schnelle, gute Ergebnisse in der Bildbearbeitung erzielt. Lightroom würde ich aus persönlicher Erfahrung in der „Creative Cloud“-Lösung empfehlen (Adobe Link), also die Software nicht einmalig für 120 Euro zu kaufen, sondern gemeinsam mit Photoshop zu abonieren. Adobe bietet hier ein Doppelpaket für Fotografen an, was mit rund 12 Euro/Monat kostet und bei der immer auf neuere Versionen upgedatet wird, ohne das man sich in absehbarer Zeit dann eine neue Lightroom-Version kaufen muss. Aber auch hier würde ich empfehlen, erst einmal eine Testversion zu nutzen, um einfach mal zu schnuppern.
      Online-Kurse bei Youtube findest du auch, so das sich alles autodidaktisch lernen und entdecken lässt, schau einfach mal :) Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!

      Antworten
  13. Jörg Bennedik sagte:

    Hallo Christian,
    ich habe einige Jahre gerne mit iPhoto auf meinem Mac gearbeitet. Seit einem halben Jahr fotografiere ich mit einer OLYMPUS OM-D E-M10 MARK II. Das RAW-Format mit der Bezeichnung ORF kann ich mit meinem iPhoto-Programm leider nicht verarbeiten. Das zum Fotoapparat mitgelieferte Programm „Olympus Vieler 3“ gefällt mir überhaupt nicht. Ein Freund riet mir zu Lightroom.
    Meine Frage: Kann ich die Olympus ORF-Dateien mit Lightroom bearbeiten?
    Dank und Gruß
    Jörg Bennedik

    Antworten
  14. Schur sagte:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe seit einigen Jahren PICASA im Einsatz bei etwa 30.000 Fotos. Und habe folgende Fragen zu Lightroom in Bezug auf die Gesichtserkennung:
    Können Namen aus PICASA übernommen werden?
    Erstellt Lightroom TAGs die auch im Window-Explorer lesbar sind?
    Kann ich das Programm ohne Folgekosten kaufen?
    Kann man den USB-Eingang ungestraft wechseln, ohne dass der Scanvorgang von vorn beginnt und eingefügte Namen für Gesichter wieder entfernt wurden?
    Bleiben meine Bilddateien, so wie sie auf meinen Festplatten gespeichert sind?

    Vielen Dank Jürgen Schur

    Antworten
  15. Frank sagte:

    Hallo Christian,
    ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und möchte dir zunächst mal ein Kompliment machen,mit welcher Geduld du seit mehreren Jahren die Fragen zu Ligtroom beantwortest.
    Ich selbst nutze Ligtroom seit der Version 4. Es gibt meiner Meinung nach nichts Besseres.
    Da kann man zu Adobe stehen wie man will!
    Aber auch für mich gibt es manchmal noch Fragen auf die ich keine schlüssige Antwort finde.
    Was passiert, wenn, nachdem ich die CC installiert habe, ich die Vorgängerversionen deinstalliere????
    „Zerschieße“ ich mir sämtliche Kataloge oder bleibt die CC der „Master“??
    Es gibt nämlich Antivirenprogramme, die die fehlende Aktualisierung ais Einfallstore betrachten.
    Diesen wichtigen Hinweis solltest du vielleicht mal mit einfügen. Selbst wenn man LR6 installiert hat, liefert Adobe dafür keine Updates zur Programmaktualisierungen mehr. Entweder man wechselt zur Creativ Cloud oder man muss für Neuheiten auf LR7 warten. Ob es das dann noch geben wird als alleistehendes Programm ist auch fraglich.
    Aber für knapp 12€ monatl. sollten sich ernsthafte und natürlich auch Hobbyfotografen mal Gedanken machen. Photoshop und Lightroom für ca.140€ jährlich und immer auf dem neuesten Stand…!
    Wenn man immer neue Programme ausprobiert kommt man unter dem Strich sicher teurer und in der Bildbearbeitung bleibt meiner Meinung nach Adobe nun mal das Maß aller Dinge.
    Ansonsten weiter so! Ich bleib auf deiner Seite!
    Gruß, Frank

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Frank,
      danke für deinen netten Kommentar zu meiner Lightroom-Seite! Was die Adobe-Software betrifft, sind wir sicherlich komplett einer Meinung und auch was die – mittlerweile – notwendige Aktualisierung zum Thema CreativeCloud betrifft, gebe ich dir vollkommen recht. Ich werde die vorgeschlagenen Infos zu Lightroom zeitnah nachpflegen :)
      Übrigens hatte ich mir vor wenigen Tagen die selbe Frage gestellt, nämlich ob ich Photoshop 2015.5 nach der Installation der 2017er-Version nun deinstallieren kann oder mir dann alle Voreinstellungen flöten gehen. Ich habe mich vorerst gegen eine Deinstallation entschieden.
      Im Fall von Lighroom allerdings, lassen sich Kataloge ja sehr einfach wieder importieren, eine entsprechende Sicherheitskopie der Kataloge und der Presets vorausgesetzt, halte ich das also für unproblematisch. Allenfalls die Smart-Previews müssten dann wohl neu erzeugt werden. Aber da werde ich noch einmal genauer recherchieren..
      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  16. Uwe sagte:

    Hallo,
    ich arbeite seit Jahren recht gut mit ACDSee. Bin jetzt durch einen Bekannten auf LR aufmerksam geworden. Bringt der Umstieg wirklich was? Bin nur Hobbyfotograf mit Fuiji ex1 und Sony rx100. Sichere auf zwei externen Festplatten ohne cloud und fotografiere ausschließlich in jpeg.

    Danke für deine schöne Seite

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Uwe,
      ACDSee ist ja nicht verkehrt, aber klar, der Umstieg auf Lightroom ist meines Erachtens auch dann sinnvoll und zu empfehlen, wenn man ausschließlich im JPG-Modus fotografiert.

      Antworten
  17. Hilde sagte:

    Hi, ich habe eine Lumix Gx 8. Klappt das mit Lightroom? Ich habe bisher eine kleine Olympus gehabt und nur mit Olympus-Master die Bilder sortiert. Bildbeabeitung war ein Fremdwort. Will ich ändern. Was ist mit dem bearbeitungsprogramm was Panasonic mitliefert? ich habe Windows 10. Da gibt es auch ein Programm oder ist das alles nichts richtiges. Grüße

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Hilde,
      Lightroom unterstützt die Lumix GX 8 ab der Version 6.1.1. Von daher kannst du ab dieser Version bzw. dem Creative Cloud Abo von Adobe bedenkenlos zugreifen.
      Die Bildbearbeitung von Panasonic kenne ich leider nicht und auch die Windows 10 Board-Software habe ich noch nicht für ernsthafte Bildverwaltung und -bearbeitung bemüht, da Lightroom sehr umfangreiche Möglichkeiten bietet, all das hervorragend zu bewältigen.

      Antworten
  18. Peter sagte:

    Hallo Christian,
    habe mir vor kurzem die Lumix TZ 101 gekauft und bin ein totaler Anfänger. was hältst du von der Kamera. und ist lightroom das ich bei einem Fotokurs kennen gelernt habe das richtige dafür.
    gruss peter

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Peter,
      willkommen bei fotophobia und herzlichen Glückwunsch zu deiner Lumix, ein tolles, kompaktes Gerät, das ich mir als handliche Zweitkamera auch schon einmal überlegt habe. Wirklich schick :)
      Lightroom unterstützt die Lumix TZ 101 übrigens seit kurzen, du kannst bedenkenlos zugreifen und Lightroom voll auskosten :)

      Antworten
  19. Alex sagte:

    Hi Christian,

    vielen Dank für deine Meinung, die mittlerweile auch mein Empfinden widerspiegelt. Lediglich die Dunstentfernungsfunktion bei Photoshop Elements lässt mich noch ein wenig ins Grübeln kommen. Denke trotzdem, dass ich mir zu Anfang Lightroom anschaffen werden. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt!
    Vielen Dank nochmal für deine Hilfe und weiterhin viel Erfolg mit deiner Seite!

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hey Alex,
      gerne, viel Spaß mit Lightroom und vielleicht ergänzt du die Bildbearbeitung ja zu einem späteren Zeitpunkt sogar noch mit Photoshop und bist dann bestens abgedeckt. Die Kombination macht wirklich unheimlich viel Freude :) Aber nun wünsch ich dir erst mal einen tollen Einstieg in Lightroom! Tipp: Es gibt sehr gute Lightroom-Videoschulungen vom Rheinwerk Verlag, die einem den Einstieg in die Software hervorragend erklären, das ist aus eigener Erfahrung sehr lohnenswert und macht alles relativ easy, schau mal z.B. hier: http://amzn.to/1XsQSDc.
      Viele Grüße :)

      Antworten
  20. Alex sagte:

    Hallo Christian,

    erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Bericht über Lightroom.

    Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer einer Panasonic DCM-CM1 und möchte das Potenzial der RAW-Bilder nutzen.
    Ich bin Neuling in der Fotografie und mir stellt sich nun die Frage, mit welcher Software ich am besten arbeiten kann.

    Mir geht es vorrangig um die Bearbeitung der Fotos durch Farbanpassung, Kontrast, Belichtung, Retusche, etc. Dabei möchte ich nur ausgewählte Fotos bearbeiten und nicht alle…meine momentane Denkweise :-)

    Meine konkrete Frage: Welche Software (Lightroom 5 vs. Photoshop Elements 14) ist für meinen Zweck eher zu empfehlen?

    Danke schon mal im Voraus für deine Rückmeldung!

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Alex,
      ich freue mich zu lesen, dass dir meine Lightroom-Seite gefällt und hoffe, dass ich dir damit einen kleinen Überblick zu den Möglichkeiten geben konnte. Für deine Zwecke, sprich Bildbearbeitung einzelner Fotos, eignet sich grundlegend beides, sowohl Lightroom als auch PS Elements 14. Persönlich würde ich Lightroom allerdings ganz klar vorziehen, da es dir ungemein mehr Möglichkeiten zur Verwaltung und für mein Empfinden auch einen deutlich besseren Workflow – vom Import über die äußerst detaillierte Bearbeitung bis hin zum Foto-Export gibt. Photoshop Elements würde ich tatsächlich nur als absolute Notlösung betrachten und auch nur dann, wenn dein Hauptaugenmerk z.B. auf Collagen liegt. Aber gut, selbst dann würde ich Elements links liegen lassen und mit der ultimativen Kombination aus Adobe Photoshop und Adobe Lightroom arbeiten. Was meinst du?

      Antworten
  21. Hans Stark sagte:

    Vielen Dank für die interessanten Informationen auf dieser Seite.
    Ich benutze lightroom 5 vor allem für die raw-Entwicklung.
    Bietet lightroom 6 hierfür Vorteile gegenüber lieghtroom5?

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Hans,
      nein, Lightroom 6 bietet keine nennenswerten Vorteile gegenüber Lightroom 5, wenn es rein um die Entwicklung von RAW-Material geht. Alleine dafür, um RAW-Fotos zu importieren und zu entwickeln, würde ich ein Upgrade daher nicht als notwendig betrachten.

      Antworten
  22. Alfred sagte:

    Hallo Christian,
    ich fotografiere mit einer Spiegelreflex-Kamera von Pentax, Typ: K x. Ich gehe davon aus, dass Lightroom die damit aufgenommenen RAW Daten verarbeitet. Eine weitere Frage wäre ob man die vielen Fotos die mit unterschiedlichen Kameras aufgenommen, und mir zu Verfügung gestellt wurden ebenfalls mit Lightroom bearbeiten kann? Des Weiteren habe ich noch nicht herausfinden können welche Version von Lightroom kompatibel mit Windows Vista ist, welches ich auf meinem Rechner installiert habe. Wäre schön zu den Fragen eine Antwort zu bekommen.
    Gruß Alfred

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Alfred,
      grundsätzlich ist es kein Problem, Fotomaterial unterschiedlichen Ursprungs, sprich verschiedener Kameras, zu verwenden. Lightroom gibt sogar eine ziemlich nützliche Möglichkeit aus, deine Fotosammlung nach Kameras und Objektiven zu filtern. Die Pentax Kx ist seit LR 4 voll unterstützt.

      Was Vista betrifft, hat Adobe ab Version 5 keine Unterstützung mehr, ich habe aber von Fällen gehört, bei denen es trotzdem funktioniert hat, aber zu Fehlern kam. Von daher würde ich tatsächlich ein Upgrade des Betriebssystems vorschlagen. Es sei den, du nutzt Lightroom 4, da ist Vista-Support noch vorhanden.
      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  23. Dirk sagte:

    Hallo Christian,
    ich neu Neuling in der Digitalen Fotografie. Mir ist empfohlen worden mir DXO pro und Lightroom zu holen. Jetzt habe ich aber gelesen das Lightroom 6 hier und da Probleme macht. Wie sind da Deine Erfahrungen. Ist das eine gute Kombination?

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Dirk,
      DXO Pro hatte ich eine (sehr kurze) Zeit mal benutzt, um meine ersten RAW-Fotos anständig nutzen zu können, aber Lightroom hat die Software ziemlich schnell abgelöst. Eine Kombination von DXO Pro und LR hatte ich daher nie im Test. Heute sehe ich offen gesagt auch überhaupt keine Notwendigkeit mehr, auf DXO Pro zurückzugreifen, und gerade als Anfänger war Lightroom doch sehr viel genügsamer, wenn es um die Korrektur von z.B. über- oder unterbelichteten Fotos ging.
      Ich würde – meine persönliche Meinung – direkt und ausschließlich mit Lightroom einsteigen, um alle Fotos zu verwalten, zu bearbeiten, RAWS zu exportieren etc.

      Antworten
  24. Joe sagte:

    nee die CC ist nichts für mich, kann mir bei meinem kleinen einkommen keine zusätzliche regelmäßige belastung mehr erlauben, deshalb werde ich ebay beobachten und bei gelegenheit zuschlagen. ich habe mit 100 € als limit gesetzt für eine LR 5 version. da müsste ich schon fündig werden. wie unterscheiden sich den die versionen 4 und 5? vielleicht finde ich ja eine günstige 4er version, wenn die nicht so viele features weniger hat als die 5er version?
    liebe grüße

    Antworten
  25. Joe sagte:

    Ja ich fotografiere ja auch schon seit vielen Jahren und da hat sich das eben angesammelt und als ich deine Begeisterung für Lightroom gespürt habe musste ich mir sofort diesen Testdownload machen und nun macht sich bei mir die gleiche Begeisterung breit wie bei dir. Am Anfang war ich ein bisschen sauer weil Lightroom sich auf meine kleinen SSD breit gemacht hat und ich die nicht für das speichern von soviel Daten nutzen will, aber mittlerweile habe ich herausbekommen, wie ich das vermeiden kann und nun bin ich richtig im Aufräumfieber und am liebsten würde ich erst weiter machen wenn ich mir meine eigene Version zugelegt habe, aber das wird noch ein bisschen warten müssen, weil ich leider keinen Goldesel im Atall stehen habe, bin ja kurz vor der Rente und lebe von sgbXII…. weisst du vielleicht ne möglichkeit für ne günstige Lightroom 5 version? Das wäre für mich dann sowas wie verspätetes Weihnachten. Und dann habe ich bemerkt das LR ja auch videos katalogisieren kann und da war ich dann hellauf begeistert, denn auch meine Filmesammlung ist gewaltig und einen Katalog mit filmen wäre der oberhammer.

    Mein Fazit zu Lighroom ist somit: äußerst empfehlenswert für alle die viele Gotos zu verwalten haben und gerne noch zeit für etwas anderes haben möchten. Alles in allem ein intuitiv leicht zu bedienendes Programm, wie man es eigentlich von adobe aufgrund der vielen Features nicht unbedingt erwarten würde, und deshalb sehr zu empfehlen.
    Ich hab bei Ebay geschaut, da gibts Lightroom 5 aus österreich schon für 49,99 € aber da bin ich sehr skeptisch, denn alle anderen bieten so um die 100 € an und Lightroom 6 gibts für knapp 140 €. Nun muss ich mal ein bisschen Ruhe in meine Gefühle kommen lassen, damit ich keinen Fehler mache, aber das ich mir ne eigene Version zulege ist so gut wie sicher. Und ich kann mir gut vorstellen, dass dich das bestimmt freut.
    Aber mich freut ja auch was du hier geleistet hast, denn ich habe selber einige Webseiten gebastelt und auch wenn du ein CMS benutzt steckt da viel Arbeit drin und es endet ja nicht :-). Doch ich kann dir nur sagen, es gibt für mich wenige Seiten die eine Daseinsberechtigung haben, und deine gehört auf jeden Fall dazu. Vor allem finde ich es richtg gut, dass du dir die zeit nimmst um auf die Kommentare zu antworten und oft auch sehr ausführlich und das hat ein dickes Lob verdient.

    Wie lange fotografierst du schon? ich habe in den 80-er Jahren mal analog richtig viele Dias gemacht mit einer Minolta und seit 2000 habe ich dann eine Digi-Cam gehabt, eine kleine 2.1 MP Olympus C 2020 Z. mit der war ich dann viel in Afrika unterwegs und du kannst dir vorstellen, dass ich einiges an Fotos aus Afrika habe, zumal ich 3 Jahre dort gelebt habe. Aber irgendwann war mir 1600×1200 px nimmer genug und da habe ich dann durch einen glücklichen Zufall ein bisschen Geld gehabt und mir eine K 7 zugelegt. Jetzt bin ich viel damit beschäftigt die vielen Features der K 7 kennen zu lernen und obwohl ich die jetzt auch schon einige Jahre nutze bin ich meiner Empfindung nach immer noch ziemlich am Anfang :-) Aber ich habe ja viel Teit und werde bestimmt noch einiges lernen, vor allem weil ich ja nun eine gute Möglichkeit gefunden habe, um Foto-Fragen zu stellen, die bestimmt noch auftauchen werden.
    Und gerade ist schon die erste frage aufgetaucht: hast du schon mal daran gedacht ein Forum für Fotografie einzurichten, oder würde das deinen zeitlichen Rahmen sprengen? Also ich fände das sehr gut wenn du sowas auf deiner seite etablieren könntest, vor allem weil ich bemerkt habe, das viele posts hier bestimmte Themen enthalten die wiederkehren….
    Wie dem auch sei, ich freue mich sehr, das ich deine Seiten gefunden habe und werde nun regelmäßig hier schauen was sich alles ergibt.
    Ach ja, und nicht böse sein das ich alles klein schreibe…. das geht mir einfach schneller aus den Fingern, da ich nie Schreibmaschine gelernt habe :-)
    bis demnächst.
    Liebe grüße

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Joe,
      wow, danke für deinen ausführlichen Kommentar, es war mir eine Freude, ihn zu lesen :)
      Auf eine auffällig günstige Lightroom-Version würde ich nicht zurückgreifen, sondern eher in das Creative-Cloud Modell von Adobe zurückgreifen, damit man für rund einen Zehner im Monat immer die neuste Version von Lightroom und dazu auch noch Photoshop hat.
      An ein Foto-Forum habe ich immer mal wieder gedacht, aber das steht irgendwo auf meiner Vorhaben-Liste zwischen Idee fünf und fünfhundert… :D

      Antworten
  26. Joe sagte:

    irgendwie bin ich jetzt auch ein wenig neugierig auf LR geworden, denn ich habe auch so gewisse probleme meine 25000 fotos zu verwalten, auch wenn ich mir ein ordentliches ordnersystem unter win 7 angelegt habe…..
    nach allem was ich hier gelesen habe werde ich mir mal eine testversion von adobe downloaden und ausprobieren wie ich damit zurecht komme und dabei nur hoffen, das LR nicht so penetrant mit daten umgeht wie itunes das mit musik macht, aber adobe ist ja zum glück nicht apple :-). in diesem sinne bis denne wenn ich auch etwas zu LR beitragen kann.

    Antworten
    • Christian sagte:

      Oha, 25.000 Fotos sind mal eine ordentliche Sammlung :)
      Ich denke schon, dass dir da Lightroom helfen kann, probier’s einfach mal aus und berichte unbedingt, wie deine Erfahrungen sind :)

      Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Uwe,
      ein „Umstieg“ von Photoshop Elements 14 zu Lightroom ist gar nicht zwingend notwendig, denn beide Programme haben einen anderen Schwerpunkt und du kannst sie parallel nutzen. Lightroom primär zum Verwalten und Elements primär zum Bearbeiten deiner Fotos. Letztlich würde ich dafür dann aber auf das Duo Lightroom & Photoshop zurückgreifen.

      Antworten
  27. Karl sagte:

    Hallo Christian,
    ich bin zufällig, wie viele andere, über deine Seite gestolpert und habe Sie überflogen. Vermutlich habe ich einiges nicht entdeckt. Aber gut gemacht.

    Warum ich schreibe? LR ist gut und wird von Scott Kelby schön gepusht aber „Capture One“ von Phase One ist vermutlich besser. Schaue es dir mal an, falls du es nicht schon kennen solltest. Ich spreche hier nur von der „Bildqualität“ das letzt endlich das Resultat darstellt.

    Wie von einigen hier erwähnt geht meiner Meinung nach die Bearbeitung auf einem Notebook überhaupt nicht. Ein Bildschirm ab ca. 600€ aufwärts -um die Farbtreue wiederzugeben- sollte es schon sein. Klagen auf einem hohen Niveau. Wie gesagt, gute Webseite, weiter so und Grüße.

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Karl,
      über Capture One bin ich zwar schon ein paar mal gestolpert, habe mich aber noch nie fundiert damit auseinandergesetzt, ich werde mir das aber aufgrund deines Tipps einfach mal anschauen, ich bin immer offen für Alternativen und Neues. Von daher vielen Dank für die Anregung!
      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  28. Maria sagte:

    D a n k e Christian,

    einen Großteil der Fotos habe ich bereits synchronisiert, so dass ich in absehbarer Zeit einen Lightroom-Import durchführen könnte, wenn ich mir über die Ordnerstruktur im Klaren bin ( probiere einige Fotos mit der Testversion aus).
    Da es sich um zwei umfangreiche Programme handelt, werde ich mich auch mit Photoshop intensiv auseinandersetzen müssen – nur fotografieren reich halt nicht.
    Nochmals DANKE für die hilfreiche Unterstützung
    Maria

    Antworten
    • Christian sagte:

      Super :) Schön, dass ich dir in Sachen Lightroom-Umstieg etwas helfen konnte.
      Viel Spaß in deinem neuen Workflow und lass mich ruhig mal wissen, wie deine ersten Erfahrungen so gelaufen sind und ob zu zufrieden bist!
      LG

      Antworten
  29. Maria sagte:

    Hallo Christian,
    habe bisher Picasa ( Windows 7 Rechner ) und IPhoto/Fotomediathek ( MacBook Pro Retina)benutzt. Fotos wurden in RAW und JPG Format „gemacht“.
    Weiterhin wurden alte Fotos digitalisiert,so dass über 20.000 Bilder gespeichert sind ( externe Festplatte und Cloud (Apple)gesichert.

    Macht es Sinn auf Lightroom 5 und Photoshop Elements umzusteigen ?
    Möchte eigentlich an beiden Rechnern mit einem Programm „arbeiten“

    Vorab ….vielen Dank
    Maria

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hello again Maria,
      auf die Frage zum Umstieg auf Lightroom bzw. Picasa-Import bin ich in deinem letzten Kommentar eingegangen, die Freischaltung hatte nur etwas gedauert, es waren ein paar mehr Kommentare diese Woche :)
      Die neue Frage nach Lightroom oder Photoshop Elements ist dagegen sehr einfach zu beantworten, denn ich würde – wenn du schon umsteigen willst – immer die Lightroom/Photoshop-Kombination gegenüber Photoshop Elements vorziehen. Letzteres ist eher ein Hybrid aus beidem und den beiden einzelnen Adobe-Programmen in Sachen Komplexität, Verwaltung und natürlich Bearbeitungsmögichkeiten sowie Workflow weit unterlegen. Von daher empfehle ich, direkt in die Oberklasse der Bildbearbeitung einzusteigen, da Elements auf lange Sicht vermutlich nur eine Zwischenschritt sein wird, den du dir getrost sparen kannst. :)

      Antworten
  30. Maria sagte:

    Hallo Christian,
    auf der Suche nach Bearbeitungsprogrammen bin ich auf deine SUPER Seite
    gekommmen.
    Digitalisiere zur Zeit analoge Fotos aus alten Alben und benutzte jetzt eine Canon 60D(Fotos im RAW&JPG Format)sowie eine Lumix DMC-TZ31( wobei ich zwischenzeitlich noch meine analoge SLR nutze).
    Bisher habe ich die Fotos mit Picasa ( Windows-Rechner ) und Iphoto bzw.
    Fotomediathek Apple/Cloud ( MacBook pro Retina ) geordnet und bearbeitet.
    Zwischenzeitlich haben sich 20.0000 Fotos angesammelt.
    Möchte jedoch auf nur ein Programm für beide Systeme zurückgreifen und habe daher an Photoshop und Lightroom gedacht.

    Frage: Ist ein Umstieg sinnvoll und möglich ???

    Viele Grüße

    Maria

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Maria,
      schön das dir fotophobia.de gefällt :)
      Was den Umstieg von Picasa bzw. der iCloud auf Lightroom betrifft, ist das selbstverständlich möglich, aber die Frage ist natürlich, welchen Aufwand du dir machen möchtest und ob bespielsweise Tags, Gesichtserkennung etc. übernommen werden sollen/müssen. Ich nehme an, die Fotos auf dem Windows-Rechner und MacBook sind nicht synchronisiert, oder? Einen Picasa-Import habe ich selbst noch nie durchgeführt und weiß daher nicht, wie problematisch das werden kann, aber hier habe zumindest eine englische Anleitung gefunden, die es möglich macht.

      Scheinbar gibt es auch Plugins dafür, aber mangels Erfahrung kann ich keines davon empfehlen. Wie siehst du die Möglichkeit, die Fotos – beziehungsweise die einzelnen Ordner – von beiden Rechnern lokal zu vereinheitlichen und dann einen großen Lightroom-Import durchzuführen? Sicher wird das ein gewisses Projekt, aber letztlich kann ich sagen, dass es deine zukünftige Arbeit enorm erleichtert, deine Lightroom-Kataloge auf beiden Rechnern synchron verwaltbar sind und du einen sehr guten Workflow erreichst. Von daher ganz klar, ein Umstieg auf Lightroom ist sinnvoll und ich kann ihn zu 100 % empfehlen :)

      Antworten
  31. Andreas sagte:

    Hi Christian,
    nach endlosen Versuchen mit Freeware und letztendlich dem firmeneigenen ZoomBrowser von Canon hat sich ein sehr beachtlicher Bestand an digitalen Fotos angesammelt.Der ZoomBrowser war für mich bisher schon eine sehr sinnvolle Lösung zur Verwaltung und sogenannten „Optimierung“ der Fotos, aber eben doch mit Schwachstellen. Schon bei einem gezielten Suchen bestimmter Fotos zeigt es sich dann.
    Jetzt der empfohlene Umstieg auf Lightroom????? Was wird , kann, könnte von den Kategorisierungen, Bewertungen usw. übernommen werden? Oder müsste ich dann sehr zeitaufwendig meinen kompletten Fotobestand ( ca. 350 GB ) händisch neu bewerten und ordnen??? Lohnt sich da ein Neuanfang überhaupt?
    Viele Grüße
    Andreas

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Andreas,
      mmh, meines Wissens nutzen ZoomBrowser wie auch viele Freeware-Bildbearbeiter bzw. Verwalter eine andere Art und Weise der Speicherung von Meta-Daten, sprich Schlüsselworter etc.
      Während Lightroom alle Daten innerhalb des Bildes speichert, ist das bei ZoomBrowser nicht der Fall, was eine Übernahme nicht 1:1 möglich macht. Ob das Auslesen der Meta-Daten über Tools funktioniert, ist mir nicht bekannt und so fürchte ich, dass die Bilder auf normalem Wege in Lightroom importiert werden müssen.

      Wenn du bisher eine klare Ordnerstruktur verwendet hast, dürfte sich der Import-Aufwand aber in Grenzen halten, die Stichwortvergabe und Bewertungen bleiben dann allerdings noch offen.
      Generell kann ich aber sagen, dass der Umstieg auch trotz großer Fotosammlungen auf jeden Fall lohnt und umso später du umsteigst, umso mehr „Arbeit“ sammelt sich natürlich an.
      Vielleicht einfach mal ein komplettes Wochenende einplanen und in einem Rutsch abarbeiten. Nach dem Break wird dann vieles leichter. Es lohnt sich. :)

      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
      • Andreas sagte:

        Hi Christian,
        hatte ich ja eigentlich schon befürchtet! Aber Deine Antwort hat geholfen, den aufwendigen Weg einfach mal anzufangen.
        Danke und auch alles gute im Neuen
        Andreas

        Antworten
  32. Dirk sagte:

    Vielen Dank für die vielen Tips. Ich bin heute im Netzt unterwegs gewesen und konnte keine eindeutige Aussage finden: Geht Lightroom 6 auf Window 7 32 BIT oder nicht. Ich hatte mir eine Lightroom 6 bestellt und, denkste. Meldung kam:
    „64 BIT erforderlich“ War aber zum Glück auf der HP mit der Systemvoraussetzung nicht deklariert und somit konnte ich trotz gebrochenem Label die CD zurückgeben und hatte innerhalb von drei Werktagen mein Geld wieder.
    LG, Dirk

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Dirk,
      danke für deinen Hinweis, die Frage nach Lightroom und 32- bzw. 64-Bit stellt sich irgendwie immer wieder und eine konkrete Antwort konnte ich aus eigener Erfahrung leider nie geben, da ich selbst mit 64-Bit-System arbeite. Jetzt gibt es also (traurige) Gewisseheit… Danke dir :)

      Antworten
  33. Bea Schmitt sagte:

    Hallo Christian,
    habe schon viele interessante Infos auf Deiner Seite entdeckt. Danke!
    Habe 2 Fragen zu Lightroom
    1. Ich möchte mir das Programm bald als Download (nicht über Cloud) runterladen und wollte Dich fragen, ob Du mir eher LR 5 oder 6 empfehlen würdest?
    Ich bin mir da unsicher, da ich ein älteres Mac Book habe (2,53 Intel Core Duo Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher, 1 TB Festplatte) und nicht weiß, ob das für die neuste Version ausreicht (ohne dass jeder Vorgang ewig dauert). Ich habe ziemlich viele Bilder und möchte sie mit Ligthroom als JPG oder Raw bearbeiten und archivieren.
    2.
    Und noch eine Frage zu LR: Ist es möglich allen Bildern in einem Ordner neben ihrer individuellen Nummer auch einen für alle gültigen Namen zu geben?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
    Danke im voraus.
    Viele Grüße
    Bea

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hello again Bea,
      deinen zweiten Kommentar hatte ich eben erst gesehen, sonst hätte ich beide natürlich zusammen beantwortet :) Okay here we go:
      Zu 1.: Leider nutze ich selbst keinen Mac, habe bei Adobe aber zumindest für Lightroom 6.2 eine Versionsvoraussetzung von Mac OS X 10.9 gefunden. Lightroom 6 dagegen benötigt offensichtlich nur Mac OS X 10.8. Von der Hardwareanforderung generell, fallen beider Versionen nicht groß voneindander ab, wobei 64-Bit Systeme scheinbar notwendig sind. Vielleicht weiß ein Fotophobia-Leser mit Sicherheit, ob Beas Mac und Lightroom 5 bzw. Lightroom 6 Freunde werden?

      Zu 2.:
      Ja, es lassen sich Dateinamen unabhängig von der Anzahl und Ordner individuell benennen.

      Antworten
  34. Bea sagte:

    Hallo Christian
    ich habe ein Mac Book Pro OS X Version 10.8.5., mit einem 2,53 Ghz Intel Core Duo Prozessor mit einem 4 GB DDR3 Arbeitsapeicher und einer 1/3 gefüllten
    1 TB Festplatte.
    Zur Bild-Verarbeitung und Verwaltung (Jpeg und Raw) möchte ich gerne Lightroom kaufen. Ich bin mir aber unsicher, ob LR 5 oder 6 besser passt zu meinem Notebook und ob es überhaupt kompatibel ist.
    Was würdest Du mir empfehlen?
    Vielen Dank für Deinen Tipp :-)
    Bea

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Bea,
      die Lightroom-Versionen – ob LR 5 oder LR 6 – laufen auf Windows und Mac gleichermaßen. Sofern du Lightroom 5 irgendwo als Schnäppchen findest, kannst du bedenkenlos zugreifen, denn meines Erachtens ist der Aufpreis für eine Lightroom 6-Version nicht unbedingt notwendig. Andernfalls ist die Creative Cloud für Fotografen eine gute Lösung, bei der du monatlich zahlst, dafür aber auch direkt Photoshop erhältst und immer die neuste Version beider Programme nutzen kannst.
      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  35. Alex sagte:

    Hi Christian,

    deine Antwort hat mir auf jeden Fall weitergeholfen, vielen Dank! Manchmal weiß man eben gar nicht, welche Produkte (z.B. Switch) der Markt so bietet. Hab mir direkt ein Switch bestellt.

    Ich werde mich jetzt nochmal tiefgehend mit LR befassen. Erst mal muss ich entscheiden ob ich mir das Abo LR CC für knapp 12€ oder lieber LR 6 für 120€ anschaffe. Tendiere eher zu LR 6, allerdings bietet LR CC die „Dehaze“ oder zu deutsch „Dunst entfernen“ Funktion, die ziemlich cool ist.

    Vielen Dank nochmal, übrigens eine sehr geile Seite!

    Alex

    Antworten
    • Christian sagte:

      Gerne :)
      Und was Lightroom betrifft, lass mich wissen wie deine Erfahrungen sind und ob du zurecht kommst bzw. der Umstieg von deinem bisherigen Ordner-System funktioniert.

      Antworten
  36. Alex sagte:

    Hi Christian,

    nachdem ich mir letztes Jahr eine recht ordentliche Kamera Sony A77II mit Kit-Objektiv SAL1650 zugelegt habe, wächst meine Fotosammlung unaufhörlich. Bislang bin ich mit Windows Bordmitteln zurecht gekommen:
    – Ordnerstruktur mit folgender Namensgebung „2015.11.01_Tierpark_Bad_Pyrmont“ als Beispiel
    – Vergabe von Markierungen, gleichbedeutend mit Stichwörtern, direkt in Windows.

    Bearbeitung der Fotos war bislang kein Thema, zu wenig Zeit, keine Erfahrung, der Wunsch nach besseren Bildern kommt jetzt aber.

    Ich brauche deinen Rat bei folgenden Problemen:
    1) Erst mal zu LR: Hier ist mir noch nicht ganz klar wie der Austausch Win LR ist. Annahme: Die Bilder befinden sich auf dem Rechner, werden importiert, bearbeitet und gespeichert. –> Keine Änderungen an den Bildern auf dem Speicherort, das habe ich bereits weiter oben gelesen.
    Aber was ist wenn die Bilder an einen anderen Platz verschoben werden? Bekommt das LR mit oder ist das nicht nötig weil LR sich eine eigene Datenbank mit Bildern anlegt?
    Wie ist es wenn ich die bearbeiteten Bilder entwickeln will? Export auf lokalen Datenträger mit neuem Namen?

    2) Wie lassen sich Bildern in LR strukturieren? Es war hier schon öfter die Sprache von Katalogen und ähnlichen Ordnerstrukturen wie unter Windows. Was sind Kataloge? Lässt sich ein Katalog nochmal in Bereiche einteilen, oder lassen sich Unterordner anlegen?

    3) zu den Stichwörtern:
    a) ein Bild kann ja mehrere Stichwörter bekommen (z.B. Deutschland, Tierpark, 2015, Tante Emma, usw.). Ist es in LR möglich mit mehreren Stichwörtern zu suchen, oder immer nur mit einem?
    b) Wie lange dauert es bis LR die Stichwörter in den Bildern sichert? Hab gestern auf knapp 200 Bilder die Stichwörter „2015“, „Bad Pyrmont“ und „Tierpark“ angewendet, hat insgesamt 30 Minuten gedauert – geht gar nicht, oder?

    4) Generelle Frage wie/wo man Bilder speichern sollte:
    Zur Zeit läuft bei mir Win10 auf einer internen SSD (128GB), 1TB HDD ist verfügbar, nutze ich aber nicht weil ich mit vor einiger Zeit eine WD myCloud zugelegt habe. Alle Bilder werden sofort in die myCloud geladen (vielleicht auf deswegen die langen Schreib- und Zugriffszeiten).
    Wie ist dein Setup, was kannst du empfehlen?
    Bilder auf lokalen HDD speicher, oder besser auf eine externe SSD Festplatte?
    Windows auf der HDD installieren und die SSD für die Bilder nutzen?

    Sorry für den langen post…

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Alex,

      danke für den (langen, sehr langen) Post :)
      Ich habe das aber mit einer langen (sehr, sehr langen) Antwort noch toppen können :)
      Here we go:

      Frage 1) und 2) lassen sich am besten zusammen beantworten:
      Da gibt es zwei Dinge, die zusammenspielen. Alles läuft in Lightroom ja über Kataloge, in denen Bilder lediglich verwaltet und Änderungen, Stichworte usw. abgespeichert werden. Dazu gehört dann auch der Dateipfad, auf dem die verwalteten Bilder nach einem Import liegen. Ein Katalog liegt dann beispielsweise unter C:\LR-Kataloge\Katzenbilder2015.lrcat. und hat – ich habe mal bei mir geschaut – bei rund 1.600 Fotos eine Dateigröße von schlappen 20 Megabyte.
      Die originale, gigabyte große Bildersammlung ist davon getrennt und wird beispielsweise unter D:\Fotos 2015\KatzeImSchnee, D:\Fotos 2015\KatzeBeimYoga usw. in eigenen Windows-Ordnern abgelegt. Je nachdem, welchen Import-Ordner du angibst, wenn du in deinem Katalog arbeitest und neue Bilder importieren möchtest. Beim Import von einem anderen Windows-Ordner in die LR-Sammlung lässt sich dann übrigens angeben, ob lediglich eine Kopie deiner Bilder erstellt werden soll oder die Bilder gänzlich verschoben werden sollen. Letzteres ist natürlich sinnvoll, du willst ja alle Fotos an einem Ort mit LR verwalten und nicht noch irgendwo alte Kopien rumfliegen haben.

      Zur Struktur: Ich lege für jedes Jahr einen neuen Katalog an (z.B. C:\Kataloge\Fotos 2015.lrcat) und mit ihm auch einen Hauptordner (z.B. D:\2015) an. Für jede Session (z.B. Silvester, Herbstwald, Hamburg) nutze ich dann in der Importfunktion von LR die Möglichkeit, Bilder in einem neuen Unterordner abzulegen, der dann automatisch und genauso im LR-Katalog aufgeführt wird.
      Den mit der Zeit entstehenden Unterordnern in den Jahreskatalogen stelle ich übrigens immer ein Datum in Form von Monat-Tag voran, was letztlich in 12-31 Silvester, 10-15 Herbstwald und 02-04 Hamburg resultiert. Denn so werden die Ordner chronologisch angezeigt und es gibt keinen Namensprobleme, wenn ich mehrere Sessions im Herbstwald an verschiedenen Tagen mache.
      Wenn du einen Windows-Ordner verschiebst oder löschst, dessen Fotos in einem Lightroom-Katalog verwaltet werden, zeigt Lightroom dir das mit einem Fragezeichen an und lässt dich „nach fehlendem Ordner suchen“.
      Exportieren kannst du jedes deiner Fotos aus jedem Katalog an jeden beliebigen Ort in jedem beliebigen Format und mit jedem beliebigen Namen. Das ist ziemlich komfortabel gelöst finde ich.

      Zu 3a) Es lassen sich mehrere Stichwörter im Suchfeld eintragen. Umso mehr Stichwörter du eingibst, umso präziser fällt das Ergebnis aus.
      zu 3b) Es braucht überhaupt keine Zeit, jedenfalls habe ich – auch beim „Tagging“ von 500 Bildern eines Thailand-Urlaubes – noch nie Zeit gehabt, mir einen Kaffee zu holen :) Was Zeit in Anspruch nehmen kann ist die Sicherung eines kompletten Kataloges, in dem ja u.a. auch Stichworte abgespeichert werden, aber auch das war immer in Sekunden gemacht.

      4) Deine Lösung mit dem NAS finde ich sehr gut! Ich finde es sinnvoll, das du die Fotos extern speicherst, vielleicht ist eine Datensicherung noch eine gute Ergänzung. Im Detail habe ich das bei mir ähnlich gelöst: Foto-Import von der DSLR auf ein Synology NAS(RAID 1, 2x3TB) über einen 1GB Switch, vorher lief alles über den 100Mbit-Router, den Unterschied merke ich nun schon. Auf dem NAS liegen also alle Fotos und gesondert, in einem Cloud-Ordner, der LR-Katalog, den ich mit Laptop usw. synchronisiere, damit ich an jedem Rechner (auch unterwegs) Bilder sortieren usw. kann. Siehe Lightroom Smart-Previews. Das war zwar ein ziemliche aufwendiges Gefriemel, aber jetzt funktioniert alles.

      Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen?
      Christian

      Antworten
  37. sonja sagte:

    Hi, ich möchte mir ein neues Notebook zulegen, mit dem ich auch Lightroom nutzen kann. Im Moment ist so viel auf dem Markt – habt ihr einen Tipp für mich?
    Danke :))) Sonja

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Sonja,
      eine ähnliche Frage hatte auch Ramona, ganz oben in den Kommentaren. Da habe ich mal aufgezählt, auf welche Faktoren es bei einem Notebook für Lightroom ankommt :)

      Antworten
  38. Ortry sagte:

    Hallo Christian,

    Chapeau – tolle Seite

    Ich abreite z.Zt. mit adobe Bridge.
    Kannst Du mir sagen was LR kann was die Bridge nicht kann ?

    Vielen Dank
    Orty

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Ortry,

      denke für deinen Kommentar und die eigentlich sehr komplexe Frage :)
      Im Grunde bietet dir Bridge ja eine Verwaltungsmöglichkeit sämtlicher Adobe-Dateien aller bestehenden Programme und Tools. Die Option der RAW-Entwicklung zähle ich mal dazu.
      Lightroom dagegen ist ein reines, auf Fotografie spezialisiertes Werkzeug, das dir weitaus mehr, auch speziellere Möglichkeiten liefert. Du hast nicht nur einen perfekt auf Fotografie abgestimmten Workflow, angefangen beim Import über das Tagging, das Archivieren in echten Katalogen, bis hin zum Export für ganz unterschiedliche Einsatzgebiete.
      Auch die Möglichkeiten der Bildbearbeitung sind weitaus größer, wenn auch nicht so immens wie in Photoshop. Alleine die Stapelverarbeitung, die Arbeit mit Abzügen (also virtuellen Kopien) und die in Lightroom möglichen Filter sind Dinge, die sich mit Bridge weniger bis gar nicht handeln lassen.
      Persönlich finde ich aber alleine die Oberfläche sehr viel übersichtlicher, schneller zu besser bedienbarer :)

      Christian

      Antworten
    • Christian sagte:

      Servus Ronald,
      Lightroom 4 läuft auf jeden Fall noch auf Windows Vista, aber mit LR5 hat Adobe die Vista-Unterstützung ja eingestellt. Lightroom 6 ist also ebenfalls nicht unter Vista lauffähig, was auch daran liegt, das LR6 ein 64-Bit Betriebssystem benötigt.

      Antworten
  39. Jens sagte:

    Hallo Christian,
    kann ich Lightroom auch für folgendes Problem anwenden?
    Ich habe heute bei der Mondfinsternis mehrere Fotos gemacht, leider sind diese etwas unscharf geworden. Ich würde gerne die Farben des unscharfen Bildes von der Mondfinsternis auf ein scharfes schwarz-weiß Vollmondbild übertragen. Falls es damit nicht gehen sollte, kennst du ein Programm das dieses Feature bietet?

    Viele Grüße Jens :-)

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Jens,
      Schärfe lässt sich nachträglich mit Lightroom ganz gut regeln. Unter dem Reiter „Schärfen“ im Bearbeitungsmodus lässt sich beispielsweise der Bereich festlegen, dem du mehr Schärfe verleihen willst – was in deinem Fall wahrscheinlich der gesamte Mond mit dessen Rändern sein wird. Dieser ließe sich über „Maskieren“ festlegen und über die Regler „Betrag“, „Radius“ und letztlich „Details“ schärfen. Dabei werden unter anderem die Kontraste zwischen den Pixeln erhöht, um eine klare Kante – und damit Schärfe – zu erzeugen.
      Auch eine Schwarz-Weiß-Konvertierung deines Mond-Fotos ist mit Lightroom sehr einfach umzusetzen. Für Collagen allerdings, also das Freistellen des Mondes und das Platzieren auf einem anderen Hintergrund, würde ich Photoshop vorziehen, um bequem auf zwei Ebenen arbeiten zu können. Das Schärfen an sich ginge natürlich ebenfalls mit Photoshop.
      Mich würde dein Ergebnis sehr interessieren :)
      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  40. Michael sagte:

    Hallo Christian

    habe mich hier über Lightroom informiert und auch die Fragen und entsprechenden Antworten gelesen. Dazu jetzt meine Fragen: funktioniert Lightroom auch für die recht neue Canon EOS 7 D Mark II und ist Lightroom 4, 5 oder 6 kompatibel mit dem neuen Windows 10 ?

    Gruß Michael

    Antworten
  41. margret sagte:

    lieber christian,
    es ist schon toll, was man dich alles fragen kann. ich probier es also auch mal.

    was passiert mit meinen alten iphoto-ordnern, wenn ich lightroom/photoshop abonniere? kann ich damit verfahren wie bisher?
    meine 50000 jpeg-Fotos finde ich wie du nach daten sortiert und auf unterschiedlichen iphoto-ordnern gut wieder und kann mir nicht vorstellen, sie auch zu bewerten.

    ich könnte mir vorstellen, mit neuen fotos (4000 vom diesjährigen norwegen-urlaub) anzufangen. und wenn ich mit lightroom nicht umgehen kann, importiere ich die diesjährigen fotos noch einmal in iphoto.
    und wenn ich hellauf begeistert bin, impotiere ich meine 50000 in lightroom.

    macht das sinn
    gruß von margret

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Margret,
      na das nenne ich mal eine stattliche Fotosammlung :)
      Ich selbst nutze Apple nicht und weiß daher nicht, wie dort importiert wird, aber ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum du nicht alle bisherigen Ordner einfach in einen Lightroom-Katalog importieren könntest. Auch die Ordnerstruktur kannst du in LR so anlegen, wie sie bereits besteht. Das ist problemlos.

      Ich würde mir einen neuen Überordner anlegen „/Lightroom Fotos/Kalenderjahr“ und dann die Unterordner importieren. Achte vielleicht zunächst darauf, dass du beim Importvorgang der iphone-Fotos in Lightroom die Dateien nicht „verschiebst“ sondern „kopierst“. Dann hast du deine Fotos zwar doppelt abgelegt, kannst aber auch problemlos von Lightroom wieder weg, wenn dir die Software nicht gefällt. Gefällt dir Lightroom, kannst du die bisherigen Ordner ja einfach löschen.

      Antworten
      • margret sagte:

        ja, lieber christian, das sieht mir nach einer sehr konzentrierten arbeit an regentagen aus.
        danke für deine ermunterung. mit der von dir vorgeschlagenen vorgehensweise fühle ich mich sicher. als vorsichtiger mensch werde ich das mit der 30tage probeversion von lightroom ausprobieren, wenn nichts dagegen spricht.
        vielen dank für die unterstützung
        margret

        Antworten
        • Christian sagte:

          Gerne Margret :)
          Und wer weiß, an Regentagen kann es doch auch mal ganz schön sein, sich alte Fotos anzusehen und Erinnerungen zu wecken. Das macht man ja eigentlich viel zu wenig :) Viel Spaß!

          Antworten
  42. Richard Meyer sagte:

    Hallo Christian,
    erst mal veilen Dank für deine Mühen und deine tolle Seite.
    Ich benutze jetzt seit 1-2 Jahren zuhause auf meinem Macbook pro DxO -inzwischen die Version pro 10-
    muss aber immer wieder feststellen und höre es auch auch bei anderen Mitgliedern im Traumflieger dass Lightroom doch erheblich mehr Vorteile bringt. Zudem habe ich in meinem Büro nur Windows PC!s .
    Die zweite Frage wäre dann, läuft die Eos 5D MkIII auf Lightroom 5?

    Antworten
  43. Reinhard Freund sagte:

    Wo liegt denn der Vorteil von LR gegenüber Photoshop Elements?
    Was ich bisher gelesen habe, bietet Elements doch auch, und das ist sogar billiger als Lightroom.

    Antworten
    • Christian sagte:

      Grüß dich Reinhard,

      eine berechtigte Frage wie ich finde.
      PSE kannst du als stark abgespecktes Photoshop werten, besitzt aber immerhin die Möglichkeit, mit Ebenen zu arbeiten etc. und ist dann im Vorteil gegenüber Lightroom, wenn du mal eben ein einzelnes Bild bearbeiten, abspeichern willst oder du eine Collage aus mehreren Fotos zusammenstellen möchtest. Letzteres ist mit Lightroom so nicht möglich.
      Lightroom dagegen hat einen echten Workflow von der Kamera bis hin zur persönlichen Ordnerstruktur und verwendet Tags, ermöglicht Stapelverarbeitung und hat ein unvergleichbares Verwaltungspotenzial. LR hat Features, die du als PSE-Nutzer vermissen wirst, wenn du beispielsweise 10 Fotos eines Objektes machst, dass beste ausfindig machen willst, es bearbeiten und so abspeichern möchtest, dass du es auch nach Jahren noch sofort wieder findest. Es ist halt ein Profi-Tool, was darauf ausgelegt ist, Fotografen mit zigtausenden Fotos im Jahr die Arbeit zu erleichtern. Und das tut es. :)

      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  44. Kerstin sagte:

    Hallo,
    ich habe da nun auch mal eine Frage zu Lightroom. Ich besitze seit November 14 eine gebrauchte Alpha 77 und fotografiere seit ca 4 Jahren intensiv,seit ca. 2 Jahren viel im Manuellen Modus. Nun hat mir mal jemand gesagt,das ich ein RAW umsteigen soll (sonst immer JPEG) ,weil ich die Fotos dann besser bearbeiten kann und auch die Qualität besser ist. Nun habe ich das erste mal in RAW fotografiert und die Fotos auf meinen Lappi gezogen. Die sind ja völlig blass,oder farblos (im Sinne von nicht zu kräftige Farben) …beim hochladen sah es kräftiger aus und als er fertig war,wurde das Bild dunkler. Nun möchte ich mir auch Lightroom zulegen um diese Bilder bearbeiten zu können,heißt das aber (wenn ich hier richtig gelesen habe),das ich mir dann besser einen richtigen Computer zulegen sollte und der Laptop dazu weniger geeignet ist???
    Viele liebe Grüße und danke schon mal für die Antwort
    Kerstin :)

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Kerstin,
      genau, RAW-Fotos wirken auf den ersten Blick vielleicht nicht so dynamisch wie deren JPG-Pendants (siehe RAW Format). Vielleicht ist es sinnvoll, während deinem Umstieg auf RAW und Lightroom erst einmal im RAW+JPG-Modus zu fotografieren, dann hast du beide Formate auf der Speicherkarte und kannst – wenn du mit RAW und Lightroom Einstiegshürden hast – noch auf die JPG-Dateien zurückgreifen.
      Was die Hardware betrifft tut es ein Laptop natürlich auch. Für Lightroom ist allerdings ein ausreichend großer Arbeitsspeicher sinnvoll und bei einem Desktop-Rechner bekommst du meistens einfach mehr für dein Geld. Wenn du mit Lightroom zügig arbeiten möchtest, ist auch eine SSD-Festplatte zu empfehlen.

      Antworten
      • Kerstin sagte:

        Huhu Christian,

        nun denn,ich mal wieder!!! ;) Ich habe mich leider immer noch nicht durchringen können einen neuen Computer zu kaufen,mir aber in der Zwischenzeit eine neue Kamera zugelegt (Alpha 77 ii ) … soooo,und jetzt bin ich natürlich so () kurz vor dem Kauf eines Computers! Jetzt meine Frage: Was würdest du mir empfehlen? Lappi oder Computer? Er soll ja ausschließlich nur für die Bildbearbeitung sein und ggf Internet (damit ich meine Fotos auch hochladen kann ;) ) und natürlich:Nicht zu teuer :D !!! Also,das er genügend Speicherplatz haben sollte,ist logisch,eine SSD (groß genug) und wie sieht es denn mit einer Grafikkarte aus??? Sorry für die dummen Fragen,aber es ist jetzt schon sehr konkret mit dem Bearbeiten und Lightroom kaufen/mieten…
        LG Kerstin

        Antworten
        • Christian sagte:

          Hallihallo Kerstin,
          schön von dir zu hören und ich freue mich, dass die Fotografie für dich immer ernster wird :) Was die Hardware zur Bildbearbeitung betrifft, würde ich dir in jedem Fall zu einem Desktop-PC raten, da diese gegenüber Laptops ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen und du damit nicht an einem kleinen, vielleicht weniger für Bildbearbeitung geeigneten Laptop-Bildschirm arbeiten musst. Es kommt also etwas auf dein Budget an, und zu Lasten einer teuren Grafikkarte, würde ich eher in einen guten Monitor investieren. SSD-Festplatte & i5-Prozessor sind meines Erachtens ohnehin ein gute, weil flotte Komponenten-Wahl. Was meinst du?

          Antworten
  45. Mumpitz sagte:

    Hallo Christian,

    ich knipse relativ viel mit meiner alten Einsteiger-Nikon und bearbeite die Bilder seit Jahren mit PS Elements, was ich finde relativ lange dauert. Gibt es neben anderen Vorteilen auch eine Optimierung der Bearbeitungszeiten, wenn ich Lightroom verwendete?

    Schöne Grüße
    Mumpitz

    P.S.: „Knipse“, weil es mehr nicht ist. Anfangs habe ich das RAW-Format verwendet, was aber mit Elements elend zu bearbeiten ist, wenn man sich nicht auskennt. Mittlerweile ist mein Auge und damit die Motive besser geworden, sodass ich jetzt wieder zur RAW-Bearbeitung zurückkehren möchte.

    Antworten
    • Christian sagte:

      Moin Mumpitz,

      da habe ich gute Nachrichten. Mit Lightroom lässt sich – ganz egal ob RAW oder JPG – sehr zügig arbeiten. Es funktioniert praktisch alles über Regler, die sehr durchdacht angeordnet und auch jederzeit wieder zurückzusetzen sind. Da sich jede Änderung an Farbe, Helligkeit, Vignetierung, Objektivkorrektur und und und in Echtzeit betrachten lässt, sind auch Experimente und Spielereien nicht zeitaufwendig – es gibt ja das Protokoll, durch das du dass Foto in jeden Status schnell zurücksetzen kannst. Virtuelle Kopien seien hier auch noch erwähnt – falls du mehrere Varianten deines Fotos in Lightroom ablegen möchtest.

      Super komfortabel ist auch die Stapelverarbeitung in Lightroom. Konkret betrachtet kannst du beispielsweise eine ganze Session um eine Blendenstufe anheben oder das „Sprühdosen“-Werkzeug nutzen, um Einstellungen von einem Bild auf ein anderes zu übertragen. Oder du nutzt die haufenweise vorgefertigten Filter – oder erstellst dir selbst welche. Von daher: Go Lightroom :)

      Antworten
  46. Daniel Stotz sagte:

    Hallo Christian

    Ich habe mir vor kurzem eine Sony A6000 mit einem 16-50 Kitzoom und einem 18-200 zugelegt.
    Auf diverse Empfehlungen Lightroom in Verbindung mit der Creative Cloud zugelegt.
    Schnell war ich bei über 900 Bildern und tue mich nun schwer mit der Organisation der Bilder.
    Ich habe diese nun auf eine Samsung T1 SSD (1TB) importiert.

    Nun die Fragen
    Soll der Katalog ebenfalls auf der externen Disk gespeichert werden?
    Wie würdest Du die Struktur aufbauen?
    Nach Datum, Nach Bezeichnung des Ausflugs, zB Geburtstag XY, Ausflug Rhein,?
    Empfiehlt es sich für grössere Bildfolgen separate Kataloge im jeweiligen Ordner abzulegen?
    Kann das selbe Bild mit dem selben Katalog auf unterschiedlichen OS (zb Win8.1 und Mac) bearbeitet werden, sollte dieser denn auf der externen Disk sein?

    Danke für Deine Bemühungen.
    Gruss Daniel

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Daniel,
      gute Frage, über die Foto- und Dateiverwaltung in Lightroom habe ich auch ein ganze Weile gebrütet. Letztendlich handhabe ich die Bilderflut nach einmaligem – etwas aufwändigeren – aufsetzen nun folgendermaßen:

      Die reinen Foto-Files importiere ich auf ein NAS in einen Lightroom-Ordner, damit die Bilder zentral und per RAID gesichert im Netzwerk schon mal von jedem System aus erreichbar sind – falls überhaupt notwendig. Denn die Lightroom-Kataloge liegen samt Smart-Previews (!) in einer Cloud und werden mit jedem System synchronisiert (PC und 2 Laptops), damit ich zum Beispiel Bildbearbeitung auch unterwegs offline vornehmen kann (siehe Smart Preview Sync)
      Das hat nun folgende Vorteile: Die rohen Bilder sind extern gesichert, die Kataloge liegen auf jedem System und werden untereinander synchronisiert. Damit ist Bearbeitung über die Smart-Previews von überall aus möglich, ohne dass jedes System gleich zig Gigabyte großes Bildmaterial auf der Platte haben muss. Apropos: Die Vorschaubilder sollten nicht synchronisiert werden und einmal von jedem System selbst angelegt werden.
      Eine einfacherer Art – wenn auf mehreren Systemen gearbeitet werden soll – ist sicherlich auch, Fotos und Katalog auf einer externen Platte mitzunehmen oder ausnahmslos alles in einer Cloud zu lagern. Praktisch bzw. platzsparend ist das natürlich nicht.

      In Lightroom selbst sieht die Struktur folgendermaßen aus: Ein Katalog pro Kalenderjahr. Die Lightroom-Kataloge fülle ich dann nach Ordnern mit Angaben zu Monat-Tag-Event, also beispielsweise: 01-01 Neujahr, 12-24 Weihnachten. So liegen alle Ordner chronologisch sortiert in Lightroom und auf der Festplatte. Feineinordnung nehme ich dann über Tags und Sammlungen vor.
      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  47. Michael Legeland sagte:

    Hallo,
    ich arbeite seit einiger Zeit mit LR4 auf dem Mac und habe zuletzt nach einer guten Lösung für die Herstellung von Panoramen gesucht. Beinahe hätte ich deshalb schon das Abo LR + Photoshop genommen, um die bequeme Weiterbearbeitung in PS nutzen zu können. Für die sonstigen Möglichkeiten in PS habe ich bisher keine Verwendung und scheue auch den Aufwand, das alles zu lernen. Jetzt höre ich, daß LR6 auch eine Pano-Funktion hat. Das wäre eigentlich für mich das Richtige. Frage: siehst Du das auch so? Ist die Pano Funktion in LR6 gut? Was geschieht mit meinen Daten in LR4, wenn ich LR6 kaufe? Ein Update von LR4 direkt auf LR6 dürfte es wohl nicht geben?
    Viele Grüße,
    Michael

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Michael,
      ich muss gestehen, dass ich Lightroom 6 noch überhaupt nicht genutzt habe und erst im Laufe der kommenden Woche updaten werde. Von daher kann ich zur neue Lightroom 6 Panoramafunktion überhaupt noch nichts sagen. Abgesehen davon nutze ich Photostitch für die Panos und werde wohl auch zukünftig nicht von der neuen LR 6-Funktion gebraucht machen.

      Ein Update von Lightroom 4 auf Lightroom 6 wird es so nicht geben, aber die Daten lassen sich einfach via Katalogimport übernehmen. Bei einem Umstieg von Lightroom 5 auf Lightroom 6 wird ohnehin eine aktualisierte Katalogdatei angelegt werden müssen, was automatisch geschieht.

      Antworten
  48. Erika Schmitt sagte:

    Hallo,
    ich bin eine „alte“ analogfotografin mit taussenden von dias, vor allen mit zum teil recht exotischen reisefotos aus asien.
    einen grossteil der dias habe ich gescannt, so gut es geht mit einem nikon scoolscan 4. Die digitalen fotos werden mit einer hochwertigen Software – mobjects – zu multimediaschauen zusammen gestellt.
    Ich bearbeite die scan-ergebnisse mit photoshop 5 . Benutze aber photshop vor allem für die arbeiten in ebenen.
    per zufall bin ich auf lightroom 5 gestossen, und probiere es grade aus. mir scheint, (wenn man sich aingearbeitet hat!!) das ergebniss der bildbearbeitung ist schneller, effizienter und „besser“ als meine photoshopbearbeitung, vor allem von problemfotos. habe ich recht?

    Wär toll, wenn ich eine antwort bekomen kann.

    Übrigens, die arbeit am PC macht mir unheimlich spass.

    herzlich Grüsse aus berlin

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Erika,

      als ehemalige Analogfotografin hast du natürlich eine Menge Vorteile durch das Hintergrundwissen, mit dem du in die digitale Fotografie einsteigst.
      Und du hast absolut recht, mit Lightroom hat man – wenn man mal seinen Workflow verinnerlicht hat – einfach ein unheimlich komfortables Stück Software zur Hand. Der Vorteil gegenüber Photoshop liegt nicht nur in der schnellen Bildbearbeitung, sondern auch in der tollen Verwaltungsmöglichkeit, der einfachen Stapelverarbeitung und den Exportmöglichkeiten von ganzen Bilderserien. Schön, dass du dich für Lightroom entschieden hast. Photoshop nutze auch ich „nur“ für komplexe Bildbearbeitungen und Co.

      Antworten
  49. Walter Huber sagte:

    Hallo Christian (die Anrede entspricht ja nicht meinem Lebensalter, aber was solls),
    ich habe ein kleines, sicher wohlbekanntes Problem: Raw- oder jpg-Bearbeitung?
    Ich gehe davon aus: Jedes Bild endet als jpg. Bei Bildern mit nicht zu hohen Kontrasten ist die Frage ohne Bedeutung. Jpg-Bearbeitung geht schneller und braucht weniger Speicher.
    Ist Raw bei hohen Kontrasten besser? Die offizielle Antwort dürfte ja sein. Ich habe ein Bild mit hohem Kontrast (weiße, überbelichtete Fläche mit Zeichnung enthaltend) mit beiden Formaten bearbeitet. Ich konnte qualitativ durchaus vergleichbare Bilder erzeugen, die weiße Fläche bekam Zeichnung. Ein Vorteil von Raw war nicht feststellbar. Es wurden 2 Programme verwendet, View NX von Nikon und Paintshop pro X4 von Corel.
    Mit freundlichem Gruß und Dank, Walter

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo Walter,

      danke für deinen Kommentar und die wie ich finde sehr berechtigte Frage. Nun ist es so, dass es sicherlich Ausnahmen gibt, bei denen der Unterschied zwischen einem bearbeiteten RAW- und jpg-Bild sehr unwesentlich ausfällt. Grundsätzlich aber hast du – was auch den Kontrast betrifft- sehr viel genauere Abstufungsmöglichkeiten im Raw-Format. Während eine jpg viele Nuancen in hellen und dunklen Bereichen des Fotos zwecks Komprimierung entfernt, bleiben diese in RAW-Bildern enthalten.
      Es ist also immer die Frage, wie fein die Abstufungen sein sollen, die in einer nachträglichen Bearbeitung vorgenommen werden können. Technisch wird jedes jpg ja auf 256 Helligkeitsstufen und 8 Bit reduziert, während RAWs bis zu 16.000 Stufen bei 24 Bit verfügen können. Da mag das Ergebnis bei minimalem/maximalen Kontrast dasselbe sein, aber bei Zwischenwerten haben jpg-Fotos das Nachsehen.

      Ich hoffe ich konnte dir damit etwas weiterhelfen.
      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
      • Walter Huber sagte:

        Hallo Christian,

        vielen Dank für die Antwort, sie provoziert eine Rückfrage: Was geschieht mit den feinen Abstufungen, wenn ich dann doch in jpg konvertiere (das tue ich nämlich ganz sicher)?

        Beste Grüße, Walter

        Antworten
        • Christian sagte:

          Hi Walter,
          nehmen wir an, du hast ein RAW-Foto mit vielen feinen Abstufungen in den Grautönen – sagen wir mal 100 feine, nur sich sehr leicht voneinander unterscheidende Grautöne, die einen Verlauf bilden. Konvertierst du dieses Graustufenfoto dann in .jpg, dann werden zwecks geringer Dateigröße bestimmte Bereiche des Verlaufs zu einem Grauton zusammengefasst. Je nach Stärke der jpg-Komprimierung hast du dann vielleicht nicht mehr 100, sondern nur noch 20 verschiedene Grautöne. Die feinen Abstufungen gehen also verloren und werden durch Flächen in einem Mittelwert-Ton ersetzt. Das ist in den allermeisten Fällen aber völlig unproblematisch.

          Antworten
          • Walter Huber sagte:

            Hi, Christian,
            das ist mir vollkommen klar. Dann kann ich aber gleich die ganze Bildbearbeitung in jpg durchführen und spare eine Menge Zeit. Zu diesem Schluss bin ich in der Zwischenzeit schon selbst gekommen: Mein etwas betagter Rechner ist einfach unmöglich bei der raw-Verarbeitung (ich bin von Nikon D 80 auf 5200 umgestiegen, da weht ein anderer Wind). Raw ist für mich jetzt tot, weil jpg unumgänglich – und gut genug.
            Ich bedanke mich nochmals für deine Tipps, die 5200 habe ich auch wegen deiner Empfehlung gekauft (z.Zt. sehr günstig).
            Freundliche Grüße, Walter.

  50. Udo kewitsch sagte:

    Hallo Christian, als leidenschaftlicher Fotograf mit mittlerweile wachsender Ausrüstung mal eine Frage. Habe vor ca 5 Jahren meine Bibliothek mit iPhoto aufgebaut, mittlerweile auf Aperture gewechselt (der Zugriff erfolgt aber unverändert auf iPhoto nur die „neue Oberfläche“ ist mittlerweile Aperture) … Knapp 60.000 Bilder und ca 800 Projekte sind vorhanden, zum Teil verschlagwortet und bewertet.

    Lohnt ein Umstieg auf lr5 oder ist das ein Wahnsinn ohne Mehrwert? Wie bewertest du den Unterschied von aperture zu lr5 ?

    Bin gespannt auf deine Einschätzung, by the way: tolle Seite

    Udo

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Udo,

      ich selber habe mit Aperture nur zwei, dreimal kurzfristig gearbeitet und kam als Lightroom-Nutzer nicht wirklich damit klar. Verwirrt hat mich vor allem die Dateiordnung, da Lightroom über Kataloge ganz klare Ordnerstrukturen auf der Festplatte einhält, die sich dann leicht backupen lassen.

      Ganz subjektiv würde ich behaupten, dass ein Umstieg jederzeit lohnt, da Adobe ihre Software einfach sehr penibel pflegt, ständig starke Verbesserungen nachschiebt und die Datenbank an unterstützten Objektiven/Kameras binnen weniger Wochen aktualisiert.

      Ob Aperture das Hammer-Feature von Lightroom, nämlich die Bearbeitung von Smart-Previews auf anderen PCs oder der neuen mobilen Lightroom-Version unterstützt, weiß ich leider nicht. Falls nicht, wäre das für mich ein 100% Umstiegsgrund, weil es für mich den perfekten Workflow bedeutet. Einen kurzen Abriss darüber habe ich hier einmal verfasst: Lightroom Smart-Previews

      Lass mich wissen, wie du dich entscheidest und falls du wechselst, was der ausschlaggebende Grund dafür war :)

      Antworten
  51. Gabi sagte:

    Hallo Christian,

    Kompliment, tolle Seite hast Du da. Hat mich in manchen Punkten weitergebracht, bzw. für mich verständlicher gemacht.

    Weiter so…

    Lg Gabi

    Antworten
  52. Ingo Howe sagte:

    Ich habe als ziemlicher Anfänger in Sachen Bildbearbeitung auch mal eine Frage zu Lightroom 5.
    Arbeitet die Version 5.xxx uneingeschränkt mit Nikon Formaten zusammen?
    Habe eine Nikon D 5100 und eine Nikon D 5300.
    Schon mal recht herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Frage.

    Im übrigen habe ich gar nichts dagegen, wenn man mich duzt….

    Gruß aus Winsen

    Ingo Howe

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Ingo,

      ja, das „Du“ hat sich auf fotophobia inzwischen auch durchgesetzt und ich finde es auch viel persönlicher, schließlich sind wir gewissermaßen eine Foto-Familie :)

      Mit deinen beiden Nikon-Kameras wirst du absolut keine Probleme haben. Lightroom ist, auch was die Kompatibilität mit neuen, ganz alten und sogar exotischen Kameras angeht, immer auf dem laufenden. Wenn mal ein neues Modell auf den Markt kommt, dauert es nicht lange, bis Adobe einen Patch nach schiebt. Die Nikon D5100 wird schon ewig unterstützt und die D5300 meines Wissens seit Lightroom 5.3.

      Viele Grüße
      Christian

      Antworten
  53. Günter Klemann sagte:

    Hallo Christian,
    ich habe mir die Sony ILCA 77 II gekauft. Kann ich deren Bilder problemlos mit Lightroom 4 oder besser 5 bearbeiten?
    Und eine weitere Frage: Eines der Bilder auf Deiner Seite zeigt ein „Deutsches Eck“. Wo wurde dieses Bild gemacht? Sicher nicht in Koblenz am „Deutschen Eck“ wo Rhein und Mosel zusammenfliessen. Gibt es ein weiteres Deutsches Eck oder liegt hier nur ein Versehen vor?
    MfG
    Günter

    Antworten
    • Christian sagte:

      Grüß Dich Günter und willkommen auf fotophobia :)
      Ja, deine Sony arbeitet problemlos mit Lightroom zusammen und du kannst dort alle Bilder importieren, verwalten und bearbeiten. Wie umfangreich die Bearbeitung ausfällt, hängt dann nur noch davon ab, ob du im .jpg oder im RAW-Modus fotografierst.

      Welches Fotos meintest du bzgl. Deutsches Eck? Es handelt sich dabei dann garantiert um die Koblenzer Ecke, denn dort war ich schon mehrfach zum fotografieren unterwegs. Der Römer beispielsweise stammt von der Festung Ehrenbreitstein. Meintest du das Bild?

      Christian

      Antworten
  54. Kay Lauw sagte:

    Weiß jemand, ob ich mit meiner Canon 70 D und Lightroom 5 Fotos in RAW ohne Probleme bearbeiten kann ? Bei Lightroom 4 gab es wohl Probleme…

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Kai,

      stimmt, in Lightroom 4 gab es Probleme, aber ich habe mich mal auf die Suche im offiziellen Adobe-Blog gemacht und herausgefunden, dass deine Canon 70D seit Lightroom 5.2 unterstützt wird :)

      Antworten
  55. Bruckner sagte:

    Hallo!
    Als Neuling möchte ich fragen,ob die fertig entwickelten Bilder beim Lightroom 5 auf der Festplatte des Mac bzw. PC als „fertig entwickelt“ übernommen werden (im Lightroom intern) oder erst beim Export auf externe Festplatte?
    Kann bei Kauf des Lightroom 5 eine Version für Mac und eine Version für PC gleichzeitig verwendet werden?
    Im voraus vielen Dank für ihre Infos!

    Mfg

    Bruckner Othmar

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hallo,
      Lightroom ist da etwas speziell. Wenn Sie beispielsweise ein Foto von Ihrer Kamera in Lightroom importieren, wird es erst einmal ganz gewöhnlich auf ihrer Festplatte gespeichert. Auf Ihrer Platte liegt dann Foto.jpg oder Foto.cr2. Letzteres, falls Sie mit einer Canon-Kamerar im Raw-Format fotografieren.

      Wenn Sie nun in Lightroom Änderungen am Bild vornehmen, zum Beispiel einen Verlauf einfügen, ändert sich an Foto.jpg bzw. Foto.cr2 auf Ihrer Festplatte nichts. Lightroom speichert nämlich im Programm selbst, welche Änderungen Sie vorgenommen haben, damit Sie diese über das „Protokoll“ jederzeit wieder zurücksetzen können. Heißt: Nur in Lightroom sehen Sie die Bearbeitungen.

      Möchten Sie das bearbeitete Foto nun z.B. verschicken, muss es exportiert werden. Hier schnappt sich Lightroom das Foto nebst sämtlichen Anpassungen und speichert das Bild – so wie Sie es in Lightroom selbst sehen – im Zielordner Ihrer Wahl ab. Und das kann dann freilich auch eine externe Festplatte sein. Das unbearbeitete original Foto.jpg/.cr2 liegt anschließend immer noch unverändert in dem Ordner, in dem es ursprünglich importiert wurde.

      Meines Wissens ist es übrigens möglich und legitim, Lightroom beispielsweise auf einem PC und einem Macbook zu verwenden, sofern es sich nicht um mehrere Benutzer handelt. Sprich: Lightroom läuft nicht zeitgleich auf beiden Systemen.

      Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen :)

      Antworten
  56. p.f.humbert@t-online.de sagte:

    Kann man von ACDSee Pro 7 umsteigen auf Ligthroom und dabei die Datenbankeigaben (Anmerkungen, Beschriftungen, Schlagwörter) übernehmen?

    Antworten
    • Christian sagte:

      Soweit ich weiß, lassen sich Kategorien nicht in Lightroom übertragen und müssen neu angelegt werden.
      Ob es inzwischen ein Plugin oder eine andere Lösung dafür gibt, weiß ich leider nicht.

      Antworten
  57. Ilka Rieger sagte:

    Hallo! Ich habe vor einiger Zeit bei Photoshop Elements 9 die Möglichkeit entdeckt, Panoramafotos zu erstellen. Geht das bei lightroom 5 auch, oder muss ich dann noch ein neueres Photoshop dazu kaufen? MfG Ilka Rieger

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Ilka,

      gute Nachricht, du kannst zwar mit Lightroom selbst keine Panaoramafotografie zusammensetzen, aber Lightroom arbeitet diesbezüglich Hand in Hand mit Adobe Photoshop Elements. Das große Photoshop brauchst du dir also nicht extra zuzulegen.

      Wie geht’s; In Lightroom einfach die Fotos auswählen, die du zu einem Panorama zusammensetzen möchtest. Dann rechter Mausklick auf eines der Fotos und dann „bearbeiten in“ -> „Adobe Elements“. Unter Umständen musst du Elements dann einmalig als externen Editor in den Voreinstellungen festlegen, ist aber einfach.

      Viel Freude dabei :)

      Antworten
  58. Acecold sagte:

    Hallo,

    ich wollte nur mal Fragen wie du das 3-Minuten-Foto hinbekommen hast, sieht sehr interessant aus, nur leider keine Beschreibung :). Vielen Dank für die ganzen Info’s die du hier bereitgestellt hast, sehr verständlich erklärt für einen Neueinsteiger wie mich.

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Acecold,

      gute Idee, ich werde nochmal nachschauen, welche Einstellungen ich verwendet habe und sie in den kommenden Tagen dann unter den Post schreiben. :)

      [Edit 14.2.14] Ich habe den Post zum 3 Minuten Foto erweitert.

      Antworten
  59. Dardan sagte:

    Würde mir gar keine Laptop holen, wenn es nicht unbedingt nötig ist und du immer unterwegs bist. Bei einem normalen Rechner hast du viel mehr Power für das selbe Geld, aber wenn nicht vermeidbar, ist das Lenovo schon gut geeignet für Adobezeug!

    Antworten
  60. Ramona Kuhnt sagte:

    Hi, Christian,

    sooo, hab ich das nicht gemeint, mit den Nägeln:-)
    Ok, ich werde konkreter: bin blutiger Anfänger, weil mir das Fotografieren Spaß macht, hab ich einen Kurs in der VHS gemacht und Lightroom kennengelernt. Nun möchte ich Schritt für Schritt alles gern vernünftig machen, einen vernünftigen Laptop mir kaufen, Lightroom dazu und weiter üben.

    Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Ramona,

      mmhja, die Apple-Teile sind schon echt teuer. :/
      Es geht natürlich auch günstiger, aber an einigen Komponenten würde ich nicht sparen, wenn du Bildbearbeitung/Lightroom betreiben möchtest.

      – Achte auf eine i5-Prozessor, i7 ist zu teuer und wird sowieso nur bedingt unterstützt.

      – Für wachsende Lightroom-Kataloge sollte eine SSD-Festplatte verbaut sein, da sparst zu jede Menge Ladezeit und noch mehr Nerven.

      – Arbeitsspeicher ist auch sehr hilfreich bei großen Katalogen. 8 GB RAM wären super.

      Ein Teil, das diese Komponenten besitzt, habe ich mal recherchiert: Lenovo IdeaPad

      Daran kannst du dich orientieren :)

      Antworten
      • Ramona Kuhnt sagte:

        Welches Notebook empfehlt Ihr mir? Ich möchte gleich Nägel mit Köpfen machen.

        Unser derzeitiger Laptop ist voll mit Bildern und sehr langsam.

        Vielen Dank im Voraus!

        Hab vielen Dank, lieber Christian. Das hilft mir schon weiter. Super.

        Antworten
  61. Ramona Kuhnt sagte:

    Welches Notebook empfehlt Ihr mir? Ich möchte gleich Nägel mit Köpfen machen.

    Unser derzeitiger Laptop ist voll mit Bildern und sehr langsam.

    Vielen Dank im Voraus!

    Antworten
      • Peter Zachlod sagte:

        Hallo Christian,
        ich habe das Fotoshop Elemens 12 Programm.
        Ich habe alle meine Fotos im Organizer sortiert und auch gespeichert.
        Nun möchte ich mir das Lightroom 5 kaufen und natürlich damit dann auch arbeiten.
        Nun meine Frage an Dich kann ich das Programm Lightroom5 aufspielen ,ohne das mir meine Daten und meine Sortierungen der Bilder verloren gehen.
        Ich hoffe du kannst mir helfen. Vielen Dank schon mal Gruß Peter

        Antworten
        • Christian sagte:

          Hi Peter,
          Kurz und bündig: Ja.
          Lightroom bietet unter dem Reiter „Datei“ sogar eine explizite Funktion dafür, die sich „Photoshop Elements-Katalog aktualisieren“ nennt. Mit dieser lässt sich deine gesamte Bilddatenbank aus Elements, inklusive Stichwörter, Bilddaten etc. übernehmen. In diesem Sinne, viel Spaß mit Lightroom :)

          Antworten
          • Peter Zachlod sagte:

            Hallo Christian ,
            Vielen Dank für deine Hilfe nun komm ich weiter.
            Toll das du uns immer Antwortest. Deine Seite sehr informativ und hilfreich. Weiter so!
            Gruß und Dank Peter

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