„Zügig“ abgedrückt – Fotografie aus dem ICE

Mit einer 50mm Festbrennweite aus einem fahrenden Zug fotografiert

Eigentlich nur ein Testbild mit einem Pol-Filter, das nicht unbedingt eine anspruchsvolle Fotografie darstellen sollte. Aber irgendwie gefiel mir dieser Schnappschuss so gut, dass ich das Bild im Fotophobia-Blog veröffentlichen wollte.

Aus einem fahrenden ICE, der mit 288 km/h durch den Westerwald schoss, habe ich das Schienen-Foto durch eine 50mm Festbrennweite abgelichtet. Der zirkulare Polarisations-Filter (siehe: Fotografie-Grundlagen: Filter) tat seine Arbeit zuverlässig und es ist wirklich erstaunlich, wie er die Reflexionen des ICE-Fensters ausblenden konnte.

Entstanden ist dieses stromlinienförmige, reichlich dynamische Bild mit der sagenhaften Offenblende meines derzeitigen Lieblingsobjektives, dem Canon EF 50mm / 1:1,8 II (vgl. Bewertungen) und den folgenden Kameraeinstellungen:

  • Offenblende f/1.8
  • 1/50 bei 50mm Brennweite – ganz nach dem Gesetz der Verwacklungsgrenze
  • ISO 100
  • Mehrfeld-Messung
3 Kommentare
  1. Christian der Zweite sagte:

    Ich Bräuchte grad mal den ein oder anderen Tipp!

    Habe nächstes Wochenende nen Gig mit nem Freund von mir; Wir wollen ein kleines Fotoshooting abhalten!

    Wo wir beim Thema Bewegung wären; Und Zwar will ich ihn beim Downhill-Biken ablichten!

    Und das ganze so zwischen 8 und 10 Uhr am Morgen!

    Da ich noch nie Objekte fotografiert habe, welche sich bewegen, und im unserem Fall sogar recht schnell, würde ich gerne wissen, welche Grundlegenden Faktoren beachtet werden sollten und welche Kameraeinstellungen vorgenommen werden müssen, da mit ich meinen Kollegen auf seinem Bike, während der Fahrt, gut aufs Bild kriege.

    Setup: Nikon D60, 18-55 mm Objektiv, 55-200 mm Objektiv und ein 163 cm Teleskop-Stativ.

    Danke im voraus!

    Antworten
    • Christian der Zweite sagte:

      Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass das Ganze im Wald stattfindet, hat sicherlicj Einfluss auf die Belichtung.

      Antworten
    • Christian sagte:

      Hi Christian,

      super, mit Bikes lassen sich fotografisch wunderbare Sachen anstellen – wenn auch etwas knifflig.

      Ich würde grundsätzlich zwei Dinge ausprobieren. Erstens Zoom nur so nah ran, dass du noch mit maximaler Blende (glaub 3.5 bei dir) arbeiten kannst, um die schnellstmögliche Verschlusszeit zu erreichen. Ab 1/250 würde ich aufwärts durchprobieren, dann bekommst du ihn wahrscheinlich scharf. Ausgleich wenn nötig mit ISO, aber mehr als 800 würde ich nicht nutzen.

      Versuche auch mal den (so heißt er bei Canon) „AI Servo AF“. Damit folgt der Fokus sich bewegenden Objekten, ohne dass du permanent manuell fokussieren musst.

      Ist zweitens die Verschlusszeit nicht schnell genug möglich (weil zu dunkel), kannst du mal „Mitzieher“ probieren. Dabei musst du das Objekt scharf im Fokus halten über eine „längere“ Belichtungszeit. Sehr knifflig am Anfang, aber dynamische, rasante Actionbilder.

      Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert